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KSC kassiert nächste Pleite im kleinen Derby

Sandhausen/Karlsruhe (mia). Die Hoffnung aufrecht erhalten, war die Devise von KSC-Coach Marc-Patrick Meister vor dem Duell des Karlsruher SC beim SV Sandhausen. Ballverluste, Ungenauigkeiten und haarsträubende individuelle Fehler des KSC brachten die 4:0 (2:0)-Niederlage der Karlsruher.

Die Karlsruher gingen mutig voran und setzten die Gastgeber unter Druck, das Tor erzielten sie jedoch nicht. So verfehlte Yann Rolim (16.) mit seinem Schuss nach einem schnellen Angriff der Karlsruher nur knapp das Tor der Sandhäuser.

Hatte Sandhausen nur wenig vom Spiel bisher, zappelte der Ball dennoch im Tor von KSC-Keeper Dirk Orlishausen.

Der vertändelte den Ball nach Rückpass von Figueras, trat im Strafraum darüber, Sukuta-Pasu nutzte den Fehler und netzte an Orlishausen (18.) vorbei zum 1:0 ein. Slapstick pur.

Einladung zum 2:0

Zwei Minuten später rettete er nach Flanke von Philipp Klingmann vor Manuel Stieflers Schuss. Dennoch der KSC griff weiter an und versuchte, den Ausgleich zu erzielen.  Sandhausen spielte nun mutiger nach vorne.

Unfassbar wie leicht dem SVS das zweite Tor gemacht wurde. Sukuta-Pasu (32.) setzte sich gegen vier Karlsruher durch, passte zu Pledl, der schoss an Orlishausen vorbei zum 2:0 ein.

3:0 das Spiel ist gegessen

Auf der Gegenseite kam Jimmy Hoffer (38.) zu spät, als der Pass in den Strafraum flog. Rolim versuchte es eine Minute später selbst, verfehlte aber das Tor. Nach 42 Minuten unterbrach Schiedsrichter Guido Winkmann kurz das Spiel, als aus de Block der Karlsruher Gegenstände heraus flogen. Fast zum Pausenpfiff rettete Keeper Knaller die Gastgeber, als Charalampos Mavrias (45.) aufs Tor schoss, er zur Ecke rettete.

Nach dem Seitenwechsel waren die KSCler wieder offensiver, aber im letzten Drittel zu ungenau. KSC-Keeper Orlishausen war es in der 51. Minute zu verdanken, dass die Karlsruher nicht mit 3:0 zurücklagen. Zunächst klärte er Stieflers Versuch, dann vor Pledl.

Der KSC gab nicht auf, nach vorne fehlte es aber an Genauigkeit und Glück. So hatte Knaller den Schuss von Mugosa (65.) sicher. Erneut war Sukuta-Pasu (69.) schneller und besser als der KSC unterwegs. Ein schneller Antritt von Stiefler, der auf Sukuta-Pasu legte, der Ball flog zum 3:0 ins Tor. Die ersten KSC-Fans verließen das Stadion. Die Karlsruher versuchten es weiter, ohne Erfolg. Dagegen machte Kosecki  (90.) das vierte Tor.

Nun braucht es nicht mehr viel und der KSC ist auch rein rechnerisch abgestiegen. Dann hilft auch hoffen nicht mehr.

KSC: Orlishausen, Mavrias (46. Marvin Mehlem), Kinsombi, Figueras (46. Figueras), Gimber, Bader, Krebs, Yamada (72. Zawada), Rolim, Hoffer, Mugosa.