KSC-Trainersuche: Bajramovic im Erfolgsfall ein Kandidat
Karlsruhe (mia). Das Telefon von KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer steht dieser Tage nicht still. Sobald bekannt sei, dass der Karlsruher SC einen neuen Trainer sucht, bekomme der KSC schnell zig Kandidaten angeboten.
Namen wie Alois Schwartz, Dirk Schuster, Markus Kauczinski, Joe Zinnbauer oder Bernd Hollerbach werden rund um den Wildpark genannt. Mit Schwartz soll es am Wochenende ein Treffen gegeben haben. Bei Kauczinski und Schuster soll der KSC laut BNN angefragt haben. Dass einer der beiden zugreife scheint aber unwahrscheinlich.
„Wir haben keinen Megadruck“, hatte der KSC-Sportdirektor erklärt. „Normalerweise kommt ein neuer Trainer, aber im Fußball soll man nichts ausschließen.“ Denn mit Zlatan Bajramovic hat man einen Trainer, der aktuell in Bosnien seinen Trainerschein mache. Der DFB mache keine Probleme, eine Ausnahmegenehmigung ist nicht von Nöten. Da hat der KSC bereits angefragt, so Kreuzer.
Denn in Bosnien müsse man nicht wie in Hennef beim DFB von Montag bis Mittwoch vor Ort sein, wie KSC U19-Trainer Lukas Kwasniok, sondern Blockweise. Das komme dem KSC entgegen.
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Am Dienstag erklärte Kreuzer, dass der KSC es sich im Erfolgsfall durchaus vorstellen kann, Bajramovic als Cheftrainer und Co Christian Eichner weiter zu beschäftigen. Holt der KSC-Interimscoach gegen Halle am Samstag und gegen Chemnitz nach der Länderspielpause einen Sieg, könnte der neue KSC-Cheftrainer Bajramovic heißen. Seinen ersten Sieg hat Bajramovic am Dienstagabend im Länderpokal geholt, der zweite könnte indes heute Abend folgen, dann trifft der U23-Coach Zuhause mit den Amateuren des KSC auf den SV Spielberg (Anpfiff 18.30 Uhr).