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Nach Saison-Absage des MSC Philippsburg: „Es hat auch etwas mit der Corona-Situation zu tun“

Motorrad helm
Bild von Thomas B. auf Pixabay

Karlsruhe (ps). Motoball-Club MSC Philippsburg musste seine Teilnahme an der deutschen Motoball-Meisterschaft 2021 absagen. Die Enttäuschung ist bei Stefan Meyer groß. Der Trainer und zweite Vorsitzende des MSC Philippsburg hat bis zuletzt alles versucht, um eine Mannschaft für die am Freitag beginnende Saison der Motoball-Bundesliga auf die Beine zu stellen.

Am Montagabend musste der Verein aber seine Teilnahme zurückziehen. „Wir haben nur vier Feldspieler und mit selbst als Torwart“, so Meyer. „Damit können wir nicht konkurrenzfähig ins Rennen gehen.“ Zu Beginn des Jahres hatte der Trainer noch acht Spieler, die fest für die eine beginnende Saison eingeplant waren.

Aber jetzt ist alles anders. Nachdem die Mitglieder in Eigenarbeit die Platzanlage modernisiert haben, werden nun in diesem Jahr keine Bundesligaspiele in der MSC-Arena ausgetragen. „Ein Spieler hat sich schwer verletzt im Training. Andere Spieler sind wieder abgesprungen“, fasst ein enttäuschter Trainer zusammen. „Das hat ganz klar mit der Corona-Situation zu tun. Man hatte sich auf ein bequemes Leben ohne Motoball eingestellt und war nun nicht mehr bereit jede Woche zweimal zu trainieren und am Wochenende zu spielen.“

Trotzdem schaut man beim MSC Philippsburg nach vorne. „Die Vorbereitung auf die Saison 2022 laufen natürlich. Wir sind im Gespräch mit Spielern. Zudem wird unsere Jugend an der Nachwuchsmeisterschaft in diesem Jahr teilnehmen, sodass diese weitere wichtige Spielpraxis erhält“, so Meyer. Sicherlich wird der ein oder andere Nachwuchsakteur dann auch die erste Mannschaft in der kommenden Saison verstärken.