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Engineers auch gegen Fellbach siegreich

Foto: Gammabit Films
Foto: Gammabit Films

Karlsruhe (ps). Die KIT SC Engineers haben sich auch in ihrem dritten Heimspiel der Saison keine Blöße gegeben und gegen die Fellbach Warriors mit 42:14 gewonnen. Nach dem insgesamt fünften Sieg im fünften Spiel stehen die Engineers damit weiterhin auf Platz Eins der Landesliga Baden-Württemberg.
Trotz des am Ende recht eindeutigen Ergebnisse bot sich den Zuschauern am heimischen KIT Kunstrasen ein über weite Strecken sehr unterhaltsamen Spiel, was vor allem an den zahlreichen Turnovern lag, die sich beide Teams leisteten. Außerdem versteckten sich die Fellbacher nicht vor den hoch favorisierten Engineers und kämpften bis zum Ende um jeden Zentimeter Rasen.
Die Engineers begannen mit ihrer Offensive wie gewohnt schnell und überzeugend und konnten wie schon so häufig in dieser Spielzeit bereits früh in der Partie punkten. Running Back Christopher Beetz, der nach dreiwöchiger Verletzungspause zum ersten Mal wieder auf dem Platz stand, fand eine Lücke in den Reihen der Warriors-Verteidiger und erlief so den ersten Touchdown des Tages.
Ansonsten passierte nicht viel im ersten Quarter, die Fellbacher versuchten meist mit Laufspielzügen ihre Angriffsserien zum Erfolg zu bringen, scheiterten aber an der disziplinierten Defensive der Engineers. Die Offensive hatte ihrerseits Probleme, ihr gewohnt hohes Tempo auch weiter aufrecht zu erhalten, weswegen es vorerst beim 7:0 blieb.
Das zweite Quarter begann dann mit einem langen Lauf von Aushilfs-Running Back Guido Pietrula, der den Ball bis knapp vor die Endzone der Warriors tragen konnte. Auf dem nächsten Spielzug wurde dann jedoch Christopher Beetz der Ball aus der Hand geschlagen und von einem Fellbacher Verteidiger in der Endzone aufgenommen, sodass es ohne weitere Punkte an der 20 Yard-Linie der Warriors für deren Offensive weiterging.
Die Engineers ließen sich davon aber nicht entmutigen und machten es auf dem nächsten Drive besser. Quarterback Jonas Lohmann fand mit einem weiten Pass über die linke Seite seinen Wide Receiver Felix Batsch, der den Ball von dort in die Endzone tragen konnte.
Nach einer Interception von Cornerback Pascal Delay bekam die Offensive dann mit knapp über zwei Minuten verbleibender Spielzeit in der ersten Hälfte den Ball noch einmal zurück und machten das Beste daraus. Jonas Lohmann warf seinen zweiten Touchdown-Pass innerhalb weniger Minuten, dieses Mal auf Hannes Löffler, und erhöhte damit den Spielstand auf 19:0.

Two-Point-Conversion

Danach gelang es der Engineers-Defensive abermals, den Ball schnell zurückzuerobern, dieses Mal durch Safety Timo Stockhammer, der einen weiten Ball des Fellbacher Quarterbacks abfangen konnte. Die Offensive bedankte sich postwendend in Person von Christopher Beetz, der den Ball ein zweites Mal in diesem Spiel über die Goalline trug. Durch die anschließende erfolgreiche Two-Point-Conversion durch Jonas Lohmann erhöhte sich das Halbzeitergebnis auf 27:0.
Nach der Halbzeit-Pause legten die Engineers noch einmal nach und punkteten direkt auf ihrem ersten Drive. Christopher Beetz, der regelrecht vor Spielfreude sprühte und von der Fellbacher Defensive kaum zu bremsen war, erreichte ein drittes Mal mit dem Ball die Endzone und erhöhte den Spielstand damit auf 34:0.
Im Anschluss daran gelang es auch den Warriors ein erstes Mal, Punkte aufs Scoreboard zu bringen. Der Fellbacher Quarterback fand mit einem Pass einen seiner Wide Receiver, der zu viel Platz von der Defensive bekam und den ersten Touchdown gegen die Engineers vor heimischem Publikum in dieser Saison erzielen konnte.

 

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Zu Beginn des vierten Quarters gelang es Engineers-Cornerback Paul Schuck, mit einer weiteren Interception seiner Offensive eine vielversprechende Feldposition zu bescheren. Diese ließ sich daraufhin nicht lange bitten und erzielte durch Running Back Guido Pietrula einen weiteren Touchdown. Tight End Jan-Philipp Sonntag verwandelte die anschließende Two-Point-Conversion und erhöhte das Ergebnis damit auf 42:7.
Den Schlusspunkt setzten dann noch einmal die Fellbacher, die sich nie hängen ließen und einen sehr lobenswerten Kampfgeist zeigten und dafür auch belohnt wurden. Ihr Running Back fand aus kurzer Distanz eine Lücke in den Reihen der Engineers und verkürzte damit auf 42:14, was auch der Endstand war.
Die beiden Teams treffen sich bereits in der nächsten Woche wieder, wenn es zum Rückspiel in Fellbach kommt. Bis dahin bedanken sich die KIT SC Engineers bei den Fellbach Warriors für ein sehr unterhaltsames und faires Spiel und freuen sich schon sehr auf das Wiedersehen am kommenden Wochenende.