Aaron Schmitz wieder im BG-Trikot
Karlsruhe (ps). Die BG Karlsruhe vermeldet einen weiteren „Neuzugang“: Aaron Schmitz unterschrieb einen drei-Jahres-Vertrag bei dem Verein, dessen ProA-Kader er bereits 2011/2012 angehörte.
Wer am 12. April Uli Himstedts Abschiedsspiel bei den KIT Gequos besuchte, konnte sich 33 Minuten lang einen Eindruck von der Entwicklung der Heidelberger Nummer 24 Aaron Schmitz machen. Der hatte nach einem Abstecher bei den Dragons Rhöndorf in der ProB unter Mario Dugandzic beim USC Heidelberg II in der Regionalliga einiges an Spielzeit und Praxiserfahrung sammeln dürfen und gefiel bei dem 72:84-Sieg seiner Farben als umsichtiger Spielgestalter mit fünf Assists. Von der Momentaufnahme zu den Statistiken: Aaron Schmitz trug in 26 Spielen der vergangenen Saison das USC-Trikot, war mit durchschnittlich 12,2 Punkten zweitbester Scorer des Teams, legte beachtliche 4,7 Assists pro Partie auf, sicherte 2,9 Rebounds im Schnitt und belegte in der Mannschaft den zweiten Rang in den Effizienzstatistiken.
Parallel dazu konnte er sich in neun Partien insgesamt 20:26 Minuten Spielzeit im ProA-Team der Heidelberger erarbeiten. Aaron Schmitz formuliert es in einer ersten Stellungnahme so: „Gerade in der Regionalliga hatte ich viel Spielzeit und das Vertrauen des Trainers. Dort konnte ich an meinem Spiel arbeiten und mich weiterentwickeln. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben in Karlsruhe und hoffe darauf, dass es drei erfolgreiche Jahre werden.“
Die BG setzt damit ein Zeichen, künftig auf die Entwicklung junger Nachwuchstalente zu bauen. Ralf Rehberger stellt fest: „Aaron hat im Try-Out gut gespielt und alles gezeigt, was ich erwarte. Ich freue mich sehr, dass er sich für unser Konzept entschieden hat und hoffe, dass dieser Schritt eine Signalwirkung für viele junge ambitionierte Spieler in Deutschland hat, seinem Beispiel zu folgen.“
Horst Schmitz als Vater des Spielers und langjähriger Weggefährte der BG Karlsruhe ließ aus seinem Urlaub verlauten, dass er sich nach all den durchlebten Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre bei der BG Karlsruhe sehr freue, dass man sich in Karlsruhe auf die Wurzeln zurückbesinne. „Das hat etwas Prickelndes und eine eigene Qualität. Der Fokus liegt jetzt sicher wieder auf dem Sport an sich und nicht auf dem damit zusammenhängenden Beiwerk. Wenn man sich das Publikum und das Umfeld der BG vor Augen führt und was hier über viele Jahre gewachsen ist, ahnt man, was es nach dem letzten Jahr zurückzuerobern gilt. Das kann man nur über ehrlichen und hart erarbeiteten Sport. Für junge Spieler ist dieser Neustart aus meiner Sicht als alter Basketball-Dino eine wunderbare Chance, sich zu präsentieren, zu wachsen und mit der eigenen Leistung und dem eigenen Charakter etwas Besonderes zu gestalten.“