Hering, Schenk, Poth und Zetzmann auf dem Weg zur Junioren & U23 EM
Karlsruhe (ps). Die Junioren- und U23-Europameisterschaften vom 26.-29. Juni in Mantes-en-Yvelines nordwestlich von Parisbilden den Auftakt der diesjährigen internationalen Titelkämpfe für den Deutschen Kanu-Verband.Die Rheinbrüder stellen neben Damen-Junioren-Auswahltrainer Ralf Straub mit Kimberley Schenk, Marc Poth,Fabio Zetzmann und U23-Fahrerin Sabrina Hering gleich vier Sportler für die deutsche Mannschaft.
Im Gepäck haben sie das Ziel, Medaillen mit zurück an den Rheinhafen zu bringen. Die Chance, dieses Unterfangen zu verwirklichen, ist groß, alle vier Nachwuchsathleten haben vom DKV einen Doppelstart bei den kontinentalen Titelkämpfen zugesprochen bekommen. Kimberley Schenk, Siegerin der nationalen Qualifikation, bekommt wie schon im letzten Jahr bei der Junioren-WM die Chance, ihre hervorragenden Sprintqualitäten im Einerkajak über 200 Meter unter Beweis zu stellen.Außerdem wird sie im Viererkajak mit Jasmin Fritz (Magdeburg), Antonia Busch (Potsdam) und Katharina Köther (Essen) den Kampf um einen Medaille aufnehmen. „Das Ziel für den Viererkajak ist sicherlich, auf das Podium zu fahren. Im Einerkajak streben wir eine gute Finalplatzierung mit „Kimi“ an. Generell sehen wir die EM aber als Standortbestimmung und Durchgangsstation im Hinblick auf die Weltmeisterschaften in der Kanuhochburg Szeged!“, so Ralf Straub, der in diesem Jahr erneut die Damen-Junioren des DKV betreuen wird.
Marc Poth und Fabio Zetzmann werden gemeinsam mit Frederik Iltz (Essen) und Friedrich Weise (Dresden) im Flaggschiff, dem Viererkajak über 1.000 Meter, um die Medaillen kämpfen. Die ausgewiesenen Ausdauertalente haben zudem das Vertrauen des DKV über eine weitere olympische Distanz ausgesprochen bekommen. Fabio Zetzmann, als Sieger der nationalen 1.000-Meterqualifikation, darf im Einerkajak über den Kilometer die deutschen Farben vertreten. Der 18 Jährige Rheinbruder möchte sich dort als EM 6. des letzten Jahres auf einem der „Top Five Plätze“ in der Europäischen Spitze platzieren.
Marc Poth startet zusammen mit seinem langjährigen Baden – Württembergischen Partner Max Lemke (Mannheim) als amtierende Deutschen Juniorenmeister im Zweierkajak über 1.000 Meter. Auch hier wollen sie als eingespieltes Team ihre Chance auf internationales Edelmetall nutzen.Nach ihren erfolgreichen Ausflügen mit der A-Nationalmannschaft bei den World Cups in Racice und Szeged bekommen die „Rheinschwester“ Sabrina Hering und ihre Dresdner Zweierpartnerin Steffi Kriegerstein einen weiteren internationalen Einsatz.
In den U23-Rennen wird das Duo versuchen, sowohl über 500 als auch über 1.000 Meter die Konkurrenz das Fürchten zu lehren und sich auf dem Treppchen zu platzieren.Detlef Hofmann, Cheftrainer der Rheinbrüder Karlsruhe und Herren-Bundestrainer, wünscht sich von seinen Karlsruher Schützlingen „ein gutes Auftreten und eine konzentrierte Arbeit.“ Außerdem liebäugelt er natürlich wie immer damit, dass die Athleten und Athletinnen mit Edelmetall dekoriert nach Karlsruhe zurückkehren.