Vom Champions League Halbfinalisten überrollt

Grünwettersbach (asv). Das haben sich Spieler wie Fans des Tischtennis-Bundesligisten ASV Grünwettersbach anders vorgestellt. Nachdem sich der ASV in heimischer Halle bei den Siegen über Bremen und Bergneustadt in guter Verfassung präsentiert hatte, wurde er in Thüringen regelrecht überrollt.

Die Gastgeber präsentierten sich dabei in Topform und agierten nach dem Einzug ins Halbfinale der Champions League sehr selbstbewusst, während bei den Gästen nicht viel zusammenlief. 

TTBL: Post SV Mühlhausen – ASV Grünwettersbach​3:0

Bereits das Auftaktmatch verhieß nichts Gutes. Tiago Apolonia kam gegen Post-Kapitän Daniel Habesohn zunächst nicht in seinen Rhythmus. Nach einem 0:2 Satzrückstand kam er jedoch zurück, ehe er den 4. Satz fast kampflos abgeben musste, da ihm eine Verletzung – vermutlich an der Bauchmuskulatur – sichtlich zu schaffen machte.

Auch Wang Xi konnte für sein Team diesmal die Kohlen nicht aus dem Feuer holen. Nachdem er in den letzten Spielen seine Angstgegner Mattias Falck und Benedikt Duda besiegen konnte, scheiterte er einmal mehr an Steffen Mengel. Dabei verlief die Partie bis zum Entscheidungssatz ausgeglichen. In diesem jedoch agierte der Postler fast fehlerfrei, während Wang Xi zwar alles versuchte, aber in diesem Satz chancenlos blieb.

Nach der Pause wurde Ricardo Walther von Ovidiu Ionescu zunächst regelrecht überfahren. In den Sätzen 2 und 3 konnte sich Ric dann zwar steigern und zweimal einen scheinbar komfortablen Vorsprung erspielen, am Satzende jedoch setzte sich Ionescu durch sein druckvolleres Spiel und angespornt durch die Fans jeweils durch.

Bleibt zu hoffen, dass der ASV schnell wieder zu alter Form findet, denn bereits am Wochenende kommen die Tischtennisfreunde aus Ochsenhausen zum Derby an den Wetterbach.