Karlsruher SC

KSC-Neuzugang: „KSC ist eine große Chance“

KSC 026Karlsruhe (mia). „Für mich ist es die Chance zu spielen“, freute sich KSC-Neuzugang Mohamed Gouaida nach seinem ersten Training beim Karlsruher SC.

Alles sei sehr schnell gegangen, so Mo, wie er bereits von seinen neuen Mannschaftskollegen und KSC-Coach Markus Kauczinski gerufen wird.

Vom HSV zum KSC? Kein Problem

Dass er ausgerechnet vom HSV zum KSC wechsle, nachdem die Hamburger dem KSC in der Relegation den Eintritt zur Ersten Bundesliga verwehrt hatten, sei nicht wichtig, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt.

„Wir wissen, dass er ein beweglicher, schneller, quirliger und dribbelstarker Offensivmann ist, der flexibel einsetzbar ist. Und deshalb haben wir ihn geholt.Er hat elf Bundesligaeinsätze, wir sind überzeugt, dass er uns helfen kann. Wir sind keinem Spieler sauer, weil er woanders gespielt hat.“

Um den Aufstieg mitspielen

Die Relegationsspiele hatte Gouaida natürlich gesehen. „Das Relegationsspiel gegen den KSC war beeindruckend. In der 90. Minute das Tor von Diaz und der HSV gewinnt. So blieb der HSV in der Bundesliga.“
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Er würde sehr gerne mit seinem neuen Verein um den Aufstieg spielen und „beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen“.
„Der KSC ist ein guter Verein und ich gebe 100 Prozent.“ Auch vor der Relegation war ihm der KSC nicht unbekannt. „Schon in der U19 habe ich bei Freiburg gegen den KSC gespielt. Außerdem komme ich aus Straßburg, das ist hier in der Nähe“

Beeindruckende Kulisse

Gegen Werder Bremen hatte er den ersten Bundesligaeinsatz für den HSV: „Du gehst rein und schaust dich um, und strahlst. Es ist beeindruckend. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht in der ersten Mannschaft zu spielen. Die Bundesliga ist für mich die beste Liga.“
„Der KSC ist eine gute Mannschaft mit guten Spielern“, so sein Eindruck nach dem ersten Training. Und: „Es ist ruhiger hier als in Hamburg“, wo bei jedem Training zahlreiche Fans am Zaun stehen.
Zuschauen beim KSC werden sicher auch mal seine vier älteren Brüder. Mit ihnen hat er als kleiner Bub von drei Jahren auf der Straße Fußball gespielt. „Es ist klasse der Jüngste zu sein. Fußball hat mich immer fasziniert. Wir haben viel auf der Straße gespielt als Kinder.“

Schneller Dribbler

Seine eigenen Stärken sieht Gouaida im Tempo und Drippling. Er arbeitet an sich, auch abseits des offiziellen Trainings. „Ich will mehr Vorlagen und mehr Tore machen.“
„Ziel ist am Sonntag gegen Braunschweig zu spielen. Aber das entscheidet der Trainer. Ich gebe 100 Prozent im Training.“