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Karlsruher SC

KSC-Keeper René Vollath: „Ich bin nur ein Teil des Ganzen“

KSC 006Karlsruhe (mia). Ob beim Training des Karlsruher SC oder beim Spiel, KSC-Ersatzkeeper René Vollath leitet seine Vorderleute lautstark an. „Torwart ist immer viel mehr, als nur den Ball halten. Für mich ist es ein ganz wichtiger Bestandteil mit den Jungs viel zu sprechen. So ein kleines Kommando ‚Ein Schritt links, ein Schritt rechts‘, kann schon soviel bewirken“, so der KSC-Torwart.

„Die Spieler haben ja hinten keine Augen und ich sehe alles“, erklärt der KSC-Ersatzkeeper. ‚Also sehe ich das als meine Aufgabe. Früher hat mir mal ein Trainer gesagt, „Wenn Du als Torwart mit einem weißen Trikot spielst und weiß wieder runter gehst, hast du alles richtig gemacht.'“

Auf seinen Einsatz im KSC-Tor hatte Vollath allerdings lange warten müssen. Erst die Verletzung von KSC-Stammkeeper Dirk Orlishausen hatte ihn am Sonntag gegen den SC Freiburg zum Einsatz kommen lassen.

Viel zu tun bekam er nicht. „Die Jungs haben es gut gestellt. Wir haben ein sensationelles Spiel abgeliefert und defensiv wie offensiv Akzente gesetzt.“

Bis zur 89. Minute bekam er nichts zu tun. Als Keeper sei er immer nur ein „Teil des Ganzen“. „Ich habe meinen Teil soweit fußballerisch umgesetzt, auch wenn nicht alles so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe am Fuß, aber man muss sich ja erst einspielen.“ Der letzte Einsatz ist lange her. Im DFB-Pokalspiel kam er zum Einsatz, in der Zweiten Liga im Februar 2015 gegen Bochum und Nürnberg.

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Es kann gleich weiter gehen
Gegen Freiburg habe der KSC das beste Spiel bisher abgeliefert. Aber: „Ich höre aber immer, die haben schlecht gespielt und waren nicht gut drauf. Es ist komisch, dass alle gegen uns immer nicht gut drauf sind. Wir machen es einfach gut, sind auf dem richtigen Weg“, ärgert sich Vollath, dass die Gegner schlecht geredet werden.  „Wir haben den Tabellenführer dominiert und das beste Spiel abgeliefert. Da könnte man gleich weitermachen.“
Dass nun die Länderspielpause komme, findet er persönlich schade. „Für mich kann es gleich weitergehen. Aber vielleicht tut auch eine Woche Pause mal gut, um runterzukommen.“ Er selbst würde aber am liebsten mittwochs und samstags spielen.
Zum Einsatz im KSC-Tor wird Vollath in dieser Woche nicht nur beim Freundschaftsspiel in Forchheim kommen, auch am Wochenende ist der Amateur-Schiedsrichter im Einsatz. Am Samstag fungiert er in Weinheim beim Verbandsligaspiel als Linienrichter, am Sonntag in der Kreisliga in Beiertheim als Schiedsrichter.

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