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Überzeugende Offensivleistung beim 101:84-Sieg in Tübingen

Karlsruhe (ps). Die KIT SC GEQUOS haben am Sonntagabend beim SV 03 Tübingen II ihren dritten Sieg in Serie gefeiert. Die Karlsruher nahmen von der ersten Minute an das Heft in die Hand und dominierten vor allem durch ihre starke Offensive. Nach 40 Minuten setzten sie sich verdient mit 101:84 (53:40) durch. Die GEQUOS trafen fast 60 Prozent ihrer Würfe am Brett und aus der Distanz – so ließ sich auch das verlorene Rebound-Duell (28:38) verkraften. Durch den Erfolg ziehen die Karlsruher mit den fünfplatzierten Mainzern gleich und liegen nur noch einen Sieg hinter dem Vierten Kaiserslautern.

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Wie schon die letzte Partie gegen Heidelberg-Kirchheim begann das Spiel mit einem Dreier von Fabian Ristau – und ebenso wie zuletzt waren die GEQUOS von Beginn an voll da. Rouven Hänig verkürzte für Tübingen noch auf 2:3, dann legte der stark aufspielende Elnis Prasovic sechs Zähler in Folge auf. Ristau markierte aus der Distanz schon nach zweieinhalb Minuten die erste zweistellige Führung der Gäste (12:2). Nach einer Auszeit fand die Offensive der Gastgeber langsam besser ins Spiel. Doch vor allem aus der Dreierdistanz waren die GEQUOS nicht zu stoppen. Je zwei Dreier von Franjo Bubalo und Luka Drezga später führten die Gäste mit 24:11 (6.), bis zur ersten Viertelpause stand es 33:22.

Im zweiten Abschnitt kamen die Tübinger schneller wieder in Tritt. Durch einen 4:0-Lauf kamen sie auf 26:33 heran. Doch die Antwort der GEQUOS ließ nicht lange auf sich warten: Drezga und Simon Schmitz stellten den alten Abstand wieder her (37:26). Im weiteren Spielverlauf bemühten sich die Karlsruher, ihr Spiel am Brett besser zu etablieren – und das meist mit Erfolg. Oft waren sie nur durch Fouls zu stoppen und bauten von der Freiwurflinie ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 15 Zähler aus (45:30, 17.). Bis zur Halbzeitpause kam Tübingen lediglich auf 40:53 heran.

Ähnliches Bild auch Anfang der zweiten Halbzeit: Tübingen zeigte sich kämpferisch, sammelte einige Offensivrebounds, konnte die GEQUOS-Angriffe aber nicht stoppen. Vor allem den überragenden Luka Drezga bekamen die Hausherren zu keiner Zeit in den Griff. Mit drei Dreiern und 13 Punkten allein im dritten Viertel führte er eine allgemein überzeugende Offensive der Karlsruher an. Endgültig abschütteln konnten die GEQUOS ihren Gegner zwar vor dem letzten Viertel nicht mehr. Beim Stand von 80:64 nach 30 Minuten war aber zumindest eine Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste gefallen.

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Im Schlussabschnitt stellte Tübingen seine Kämpfer- und Comeback-Qualitäten unter Beweis. Bis zur Mitte des Viertels knabberten die Hausherren den Rückstand bis auf 75:84 ab. Doch dann zogen die GEQUOS auch in der Defensive das Tempo nochmal an. Das war die Basis für einen 11:0-Lauf, der dreieinhalb Minuten vor Schluss beim Stand von 95:75 für die Entscheidung sorgte. In der Schlussphase tauschten beide Teams noch einige Punkte aus. Mit einem Korbleger von Bubalo 60 Sekunden vor Ende durchbrachen die GEQUOS zum zweiten Mal in Folge die 100-Punkte-Marke, nach 40 Minuten stand es 101:84.

Durch den Erfolg haben sich die GEQUOS zugleich den direkten Vergleich gegen den Tabellennachbarn gesichert. Am nächsten Spieltag müssen sie erneut gegen die Reserve eines höherklassigen Teams antreten: Am Samstag um 19 Uhr gastiert der USC Heidelberg II in Halle 1 des Sportinstituts am KIT.

Punkte GEQUOS: Drezga 36 / 6 Dreier, Bubalo 23 / 7 As, Prasovic 22 / 9 Reb, Ristau 8, Seebode 4, Schmitz 4 / 10 Reb, Rüeck 2, Voß 2