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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Kandidaten für Karlsruhes Sportler des Jahres

Weitspringer Julian Howard Foto: Timo Klumpp
Weitspringer Julian Howard, einer der Kandidaten für den Sportler des Jahres
Foto: Timo Klumpp

Karlsruhe (mia/ps). Wenn am 9. April die Goldene Pyramide an den Karlsruher Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres verliehen wird, geschieht dies bereits zum 30. Mal.  Das Kuratorium zur Förderung des Karlsruher Sports würdigt damit die Sportler, die zum Einen für einen Karlsruher Verein an den Start gehen, nicht jünger als in der U23 sind, herausragenden sportlichen Leistungen erbracht haben und sich 2015 auch mit dem „Fair Play“-Gedanken hervorgetan haben.

 

„Leicht war es in diesem Jahr nicht“, so Bürgermeister Martin Lenz, der mit in der Jury sitzt, die sich aus Mitgliedern des Kuratoriums zur Förderung des Karlsruher Sports, Karlsruher Sportjournalisten und Mitgliedern des Sportausschusses im Karlsruher Gemeinderat zusammen setzt. Aber auch in diesem Jahr sind wieder einige Olympiahoffnungen mit von der Partie.

 Kandidaten bei der Mannschaft des Jahres sind (in alphabetischer Reihenfolge):

ASV Grünwettersbach (Tischtennis Herren), die im vergangenen Jahr den Aufstieg in die erste Tischtennis-Bundesliga schafften.

Kunstturn Region Karlsruhe (Frauen-Team): Leah Grießer, Pauline Tratz, Isabelle Stingl, Emma Höfele und die beiden Niederländerinnen Noel van Klaveren und Vera van Pol holten sich beim Deutschen Turnliga-Finale den zweiten Platz.

Rheinbrüder Karlsruhe (K4 Frauen und K2-U23): Sabine Volz, Sarah Brüßler, Kimberly Schenk und Margret Neher holten sich den deutschen Meisterschaftstitel im K4. Isabel Friedt gewann zusammen mit Sarah Brüßler bei den U-23-Kanu-Europameisterschaften in Rumänien im Zweierkajak über 1000 Meter.

Rot Weiß Karlsruhe (Tanzsport): Marta Arndt und Pavel Pasechnik gewannen bei den Deutschen Meisterschaften der Professionals Latein den Titel und bei den Europa- und auch den Weltmeisterschaften den zweiten Platz.

Tennis Club Rüppurr (Frauen-Bundesliga Tennis):  Nach dem Aufstieg in die erste Damen-Bundesliga, wurden Annika Beck, Laura Siegemund und Dinah Pfizenmaier Vizemeister.

 

Kandidaten Sportlerin des Jahres (in alphabetischer Reihenfolge):

Tasheena Bugar (KSC-Boxerin) gewann bei den Europaspielen in Baku im Leichtgewicht die Bronzemedaille.

Sappho Coban (Budo Club Karlsruhe, Judo) gewann auch in der  57-kg -Klasse den U-23-Europameisterschafts-Titel.

Leah Grießer (KRK/TG Neureut, Turnen) gewann bei den deutschen Meisterschaften den Titel am Boden. An diesem Gerät gewann sie zudem beim renommierten und stark besetzten Challenge Cup in Sao Paulo auch noch eine Bronzemedaille und als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Mannschaftsfinale bei den Europaspielen in Baku eine Silbermedaille.

Verena Hantl (Rheinbrüder Karlsruhe/Rennkanu) sicherte sich zusammen mit ihren Kolleginnen aus Potsdam und Leipzig bei den Kanu-Weltmeisterschaften in Mailand die Bronzemedaille im Viererkajak über 500 Meter. Bei den Europaspielen in Baku paddelte der K4 des Deutschen Kanuverbandes mit Verena Hantl auf den zweiten Platz.

Kira von Kayser (Fun Tappers, Steptanz) wurde deutsche Meisterin im Steptanz (Erwachsenenklasse) und Zweite bei den Europameisterschaften der Steptänzer. Sie belegte bei den Weltmeisterschaften den zehnten Platz.

 

Kandidaten für den Sportler des Jahres (in alphabetischer Reihenfolge):

Jannick Arbogast (LGR Karlsruhe, Leichtathletik) holte nicht nur den zweiten Platz bei den deutschen Meisterschaften der Männer in Ohrdruf über 10 000 Meter, sondern gewinnt auch etliche regionale Läufe wie den Halbmarathon.

Ünal Ay (Budo Club Karlsruhe, Karate), belegte bei den deutschen Meisterschaften (WKU) im Kumite (Kontakt-Karate ) den zweiten Platz.

Vincent Feigenbutz (Profiboxen, Supermittelgewicht), verteidigte nach 12 Runden seinen Titel als Interims-Weltmeister im Supermittelgewicht gegen den Italiener de Carolis durch einen knappen Punktsieg.

Julian Howard (LGR Karlsruhe, Leichtathletik) sprang beim Indoor Meeting 2015 auf 8,04 Meter – sein erster Satz in der Halle über die Acht-Meter -Marke. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften stand Howard erneut auf dem Treppchen und belegte dort den zweiten Platz.

Cedric Kulbach (KRV Wiking/ Rudern) ruderte als Schlagmann des deutschen Leichtgewichtsdoppelvierers bei den U-23- Weltmeisterschaften in Bulgarien auf den vierten Platz. Bei den deutschen U23-Meisterschaften gewann er mit dem Doppelvierer den Titel und ruderte im Doppelzweier auf Platz zwei.