abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Sport Allgemein

Feigenbutz-Comeback: Gegen Andino soll ein „kontrollierter“ Sieg her!

Hamburg (ps).Erster Prüfstein für das Team Feigenbutz/Röwer! Am 7. Mai will Vincent Feigenbutz (21-2, 19 K.o.´s) alle Uhren wieder auf null stellen. In der Hamburger Barclaycard Arena wird der schlaggewaltige Super-Mittelgewichtler erstmals von Karsten Röwer in der Ringecke betreut. Mit neuem Coach an der Seite, will Feigenbutz zeigen, dass die deutschen Boxfans noch viel von ihm erwarten können. Den ersten Sieg beim Neuanfang soll er gegen Crispulo Javier Andino (19-9-1, 10 K.o.´s) aus Argentinien einfahren.

„Das ist ein guter Gegner für Vincent zum jetzigen Zeitpunkt“, meint Karsten Röwer. „Andino versucht den Kampf über den Jab aufzubauen und setzt vermehrt auf Konter mit seiner linken Schlaghand.“ Auf die Rechtsauslage des Südamerikaners ist Feigenbutz, laut seinem Coach, gut eingestellt. „Mit Jürgen Brähmer habe ich schließlich einen der besten Rechtsausleger der Welt in meiner Trainingsgruppe. Er hat Vince einige gute Tipps mit auf den Weg gegeben.“

Die Vorbereitung in Berlin ist aber nicht nur wegen der neuen Kollegen für Feigenbutz eine große Herausforderung. Feigenbutz: „Herr Röwer verfolgt einen ganz anderen Trainingsplan als mein bisheriger Coach. Es wird viel mehr wert auf Beinarbeit, Stabilität und Balance gelegt. Da habe ich gleich gemerkt, dass man da nicht mal eben einen Schalter umlegen kann. Doch von Tag zu Tag klappt es besser, das zu zeigen, was der Trainer sehen will.“

Und was muss der Karlsruher am 7. Mai im Ring zeigen? Röwer: „Eine ruhige und abgeklärte Vorstellung. Am wichtigsten ist, dass Vincent bei seinen Aktionen immer die Kontrolle behält und nicht wild und überhastet agiert. Gelingt ihm das, dann sind wir auf einem guten Weg.“ Der soll nach Ansicht von Trainer und Schützling erneut an die Weltspitze führen. Feigenbutz: „Ich bin gierig, wieder zu siegen. Ich weiß aber auch, dass ich nicht von heute auf morgen ganz oben anklopfen kann. Herr Röwer weiß am besten, wann ich so weit bin.“

Der Kampf gegen Andino soll jedenfalls ein erster Schritt in die richtige Richtung sein – nicht mehr, aber auch nicht weniger.