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Karlsruher SC

KSC fliegt durch Lastminutetor aus dem Pokal

KSC Dirk OrlishausenKarlsruhe/München (mia). Kein Erstrundenaus, so das Ziel des Karlsruher SC in der ersten Runde des DFB-Pokals. Der KSC war bei Ligakonkurrent 1860 München angetreten, um bei den Fans etwas gutzumachen. Das wurde durch Matmour in der Nachspielzeit zunichte gemacht, der das 2:1 für die Löwen schoss.

Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel. Nach vier Minuten kamen die KSCler durch Yann Rolim zur ersten guten Möglichkeit gekommen. Enrico Valentini legte zu Rolim, der zog ab, aber verfehlte das Tor der Gastgeber.

Die Löwen brauchten bis zur 12.  Minute bis sie dem KSC richtig gefährlich wurden. Zunächst konnte Orlishausen die Flanke von Aigner noch abwehren, den Schuss von Liendl aber musste Valentini von der Linie kratzen.

Die Löwen waren nun spielbestimmend. Dennoch kam der KSC durch Gaetan Krebs (20.) zu seiner sehr guten Chance. Nach Moritz Stoppelkamps Ecke zog der Franzose ab und Keeper Jan Zimmermann musste eingreifen.

KSC findet ins Spiel

Auch Orlishausen (24.) war bald wieder gefragt, als Liendl an den Ball kam. Wenig später blockte Martin Stoll den Schuss von Daniel Adlung.

Dagegen traf Stoppelkamp den Ball nicht richtig, als Rolim (32.) ihm den Ball in den Lauf gespielt hatte. Der KSC wurde stärker und ließ weniger zu.

Nach vorne lief es besser. Rolim steckte auf Manuel Torres durch (35.), der aber an Keeper Zimmermann scheiterte.

Der KSC machte seine Sache gut, so kam Stoppelkamp vier Minuten vor der Pause frei zum Schuss. Der Ball flog nur knapp über die Latte.

Torlos zur Pause

Torlos ging es in die Kabine. 1860 hatte besser angefangen, dann aber nachgelassen. Der KSC dagegen hatte nach und nach gut in die Partie gefunden und sich gute Möglichkeiten erarbeitet.

Auch nach der Pause hielten die Karlsruher das Heft in der Hand. Gefährlich wurden aber auch ab und an die Gastgeber. So hatte sich Olic (56.) falsch entschieden und selbst geschossen. Wenn der Ball auch nur knapp am KSC-Tor vorbeiging, Aigner hatte die bessere Schussposition.

Löwen gehen in Führung

Der KSC griff an, war aber erneut an Zimmermann gescheitert, dann folgte ein schneller Konter. Matmour rannte Figueras davon, legte den Ball zu Aigner, der in der 62. Minute das 1:0 für die Löwen schoss.

Fünf Minuten später allerdings jubelte der KSC. Kom hatte den Ball zu Torres geflankt, der genau in den Lauf von Diamantakos im Strafraum schoss. Der KSC-Stürmer schoss zum 1:1 ein.

Aber fast im Gegenzug hatte der KSC Glück, dass Aigner das Tor des KSC nach einem schnellen Angriff nur um Zentimeter verpasste.

In der 77. Minute waren es erneut die Hausherren, die näher an der Führung waren. Santos, Mauersberger und Olic konnten ihre Chancen aber nicht in Zählbares umsetzen. Der KSC musste nun versuchen, die Partie, wie von KSC-Coach Oral vorgegeben in 90 Minuten zu Ende zu bringen.

In der Nachspielzeit musste der KSC das 2:1 hinnehmen. Aigner kam zu leicht durch legte auf Matmour, der zum 2:1 einschob.

KSC: Orlishausen – Valentini, Stoll, Figueras, Sallahi – Kom, Krebs – Torres, Rolim (82. Barry), Stoppelkamp – Diamantakos.