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KSC II: Berecko will bald wieder angreifen

Karlsruhe (mia). Während es beim Oberligisten Karlsruher SC II optimal läuft – nahezu ungeschlagen ist der KSC II Tabellenführer, versucht sich Patrick Berecko nach einer längeren Verletzungspause wieder ins Team zu kämpfen. „Ich komme nicht richtig zum Zug, daher mache ich zusätzliche Extraschichten, um mich zu verbessern und wieder ins Team zu kommen.“

Das größte Problem sei die Verletzungsanfälligkeit. Daher mache er Krafttraining und wolle die Stabilität verbessern. Schnelligkeit und der Zug zum Tor waren immer seine Stärken. „Angefangen habe ich im Sturm. Beim KSC kam ich immer weiter nach hinten. Tore schießen macht mehr Spaß.“ Den „Zug zum Tor“ merkte er auch immer im Spiel und lief oft aus der Verteidigung nach vorne, was ein paar Male schief gegangen war.

„Seit ich laufen kann, kicke ich. Mein Vater spielte auch in der ersten kroatischen Liga und der jugoslawischen Nationalmannschaft“, so Berecko, dessen Vater Igor dann auch bei Sandhausen spielte. Dort machte Sohn Patrick auch seine ersten Schritte auf dem grünen Rasen. Im Juli 2006 kam der gebürtige Heidelberger zum KSC. „Es war schon immer so, dass beim KSC die meisten Profis rauskommen und die Durchlässigkeit groß ist.“ Das war ein Grund, warum Berecko zu den Karlsruhern wechselte und trotz anderer Angebote auch hier blieb. „Ich fühle mich wohl hier.“

Dass es beim KSC so gut laufe, freut ihn sehr, er will aber auch selbst bald wieder mitmischen und helfen. Warum es so gut laufe? Das Pressing und das hohe Tempo machen den KSC II diese Saison für den 1,84 Meter großen Spieler aus. Auch im Team stimme es: „Wir verstehen uns alle recht gut.“

Aktuell macht er das Abitur. Sein Plan B ist der gehobene Dienst bei der Polizei, falls es mit dem Ziel Fußballprofi nicht klappt.  „Aber auch erst mit zirka 26, wenn ich im Fußball alles probiert habe.“ Jetzt heiße es erst einmal volle Konzentration auf das runde Leder.