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KSC in Überzahl, aber weiter sieglos

Karlsruhe (mia). Ein Endspiel hatte der Karlsruher SC gegen die Würzburger Kickers. Der KSC ging ohne eine echte Chance zu haben mit 1:0 in Führung, dann aber ließen sie ihre Gäste ein einfaches Gegentor erzielen. Nur einen Punkt holten sie gegen Würzburg.

Die KSC-Elf, die auch in Nürnberg an den Start gegangen war, hatte auch am Dienstagabend das Vertrauen von KSC-Coach Mirko Slomka. Zum ersten Mal stand damit seit Mirko Slomka Trainer ist zwei Mal hintereinander die gleiche Elf auf dem Platz.

Der KSC versuchte zunächst defensiv stabil zu stehen und Nadelstiche zu setzen. Ein Patzer des KSC jedoch brachte nach sechs Minuten die erste gute Möglichkeit des Spiels. Taffertshofer schnappte sich die Kugel, legte sie nach außen zu Weihrauch, der das Tor von KSC-Schlussmann Dirk Orlishausen nur knapp verfehlte.

Der KSC leistete sich zu viele Ungenauigkeiten und schien die Null zu verwalten. So kamen die Gäste immer wieder gefährlich in Richtung KSC-Tor. Valentini musste gleich mehrfach rettend eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern. Richtige Chancen bekamen die Gäste aber nicht.

Tor aus dem Nichts

Auch KSC-Keeper Orlishausen war bald gefragt. Nach Freistoß bekamen die Karlsruher den Ball nicht weg,, Orlishausen hatte ihn gerade noch. Valentini kassierte für das Foul dafür die fünfte Gelbe und fehlt gegen Stuttgart. Nach vorne waren die Karlsruher weiterhin zu ungenau. Es mangelte an Torgefahr.

Hatte der KSC bisher noch keinen wirklich Torschuss abgegeben, zappelte der Ball wie aus dem Nichts heraus im Tor der Gäste. Ein Zufallstreffer kam nach 39 Minuten zustande. Was wohl eher eine Flanke hätte werden sollen, landete im Tor von Jörg Siebenhandl. Jonas Meffert versuchte sich nach Pass von Yamada aus der Ferne und traf ins lange Eck zum 1:0 für den KSC.

Ohne wirklich eine Chance gehabt zu haben, hatte der KSC die Führung erzielt, war aber defensiv weitestgehend gut gestanden, sodass auch die Gäste zu keiner richtigen Chance gekommen waren.

KSC schaut bei Gegentreffer zu

Nach dem Wiederanpfiff war es zwar der KSC, der mehr vom Spiel hatte. Dann aber kam Würzburg. Benatelli konnte ungehindert den Ball mitnehmen, kein Karlsruher griff an. Auch seine Flanke zu Rama nach außen kam ungehindert an. Rama brachte den Ball in den Strafraum, wo Soriano zurück zu Benatellti legte. Dessen Schuss saß: 1:1. Die Karlsruher schauten lediglich zu.

Würzburg hatte Lunte gerochen und suchte das zweite Tor. Eine zerfahrene Partie entwickelte sich durch viele Fouls unterbrochen. Die 12710 Zuschauer sahen kein ansehnliches Spiel, peitschten ihren KSC aber weiter an. Der musste Meffert (Knie) verletzt auswechseln und verlor allzu oft den Ball.  Fehlpässe dominierten das Karlsruher Spiel.

Ab der 77. Minute witterte dagegen den KSC seine Chance. Benatelli flog mit Gelb-Rot vom Platz. Der KSC hatte Überzahl und griff an.   Die Badener schafften es aber nicht, wirklich gefährlich zu werden. Hitzig wurde es auf und neben dem Platz, der KSC versuchte es, konnte aber nichts ausrichten. EIn Freistoß eine Minute vor Schluss hätte das Führungstor für den KSC sein müssen. Valentini brachte den freistoß aufs Tor, dort versuchte Kinsombi den Ball über die Linie zu schieben Daghfous aber war zur Stelle und rettete. Die Karlsruher rannten an, auch die dreiminütige Nachspielzeit brachte aber nichts mehr ein.

KSC: Orlishausen – Mavrias, Thoelke, Kinsombi, Sallahi – Krebs, Meffert (60. Kom)- Valentini, Marvin Mehlem (60 Diamantakos), Yamada – Kamberi (78. Mugosa)