Pas de deux tanzt im Darley Oettingen-Rennen wieder alle aus
Baden-Baden / Iffezheim (ps). Der schon sieben Jahre alte Wallach Pas de deux hat am KSC-Familien-Tag der GROSSEN WOCHE erfolgreich seinen Titel im Darley Oettingen-Rennen verteidigt. Die mit 70.000 Euro verbundene Gruppe 2-Prüfung zählt zu den wichtigsten Meilen-Rennen Deutschlands. Pas de deux setzte sich mit Stephen Hellyn im Sattel sicher mit einer dreiviertel Länge gegen den fünfjährigen Palace Prince durch, der am Eröffnungssamstag im Hauptereignis, den Preis der Sparkassen Finanzgruppe (Gr.3) triumphierte. Beide Pferde waren als 29:10-Favoriten in das Rennen gestartet, den dritten Rang belegte der dreijährige Hengst Poetic Dream.
„Respekt vor dieser Leistung, vor diesem Pferd“, freute sich Trainerin Yasmin Almenräder aus Mülheim an der Ruhr. „Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft wir hier schon gewonnen haben.“ Es war der vierte Sieg, drei davon auf Gruppe-Ebene, beim fünften Start in Iffezheim für Pas de deux, der im Besitz von Dirk von Mitzlaff steht. Auch der Trainer des zweitplatzierten Palace Prince war zufrieden: „Das war eine starke Leistung nur fünf Tage nach seinem Gruppesieg hier“, sagte Jean-Pierre Carvalho. „Jetzt bekommt er eine Pause und im Oktober sehen wir uns hier in Iffezheim wieder.“ Am 22. Oktober wird im Rahmen des SALES & RACING FESTIVALS die Baden-Württemberg-Trophy (Gr.3) entschieden, ein Rennen das Palace Prince im Vorjahr gewann.
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KSC läuft gegen sein Handicap
Am „KSC & Familientag“ verfolgten 7.400 Zuschauer die sieben Rennen des After Work-Renntags. Für den neuen Trainer des Fußball-Drittligisten Karlsruher SC, Alois Schwartz, war es zwei Tage nach seiner Berufung eine Premiere: „Ich war in den 90er-Jahren mal in Gelsenkirchen auf der Trabrennbahn. Das hier ist schon etwas anderes.“ Der neue Coach will „die Mannschaft stabilisieren und das angestrebte Ziel erreichen“. Man gehe den sofortigen Wiederaufstieg aber mit der Hypothek von elf Punkten Rückstand an. „Das wird nicht leicht“, sagte Schwartz. Im Galoppsport würde man davon sprechen, dass man gegen sein Handicap läuft.