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Germanen verlieren erneut gegen Schifferstadt

Georg Harth (rot, SV Germania Weingarten) gegen Andrij Shyyka (blau, KSV Köllerbach)
Quelle: SVG Mediempool

Karlsruhe/Weingarten (ps). Am vergangenen Samstag gastierten die Mannen um Trainer Frank Heinzelbecker beim Tabellenersten der Deutschen Ringerliga, dem VfK Schifferstadt. Nach der deutlichen Niederlage im Duell vor wenigen Wochen brannten die Germanen auf Wiedergutmachung und gingen voller Hoffnung in das badisch-pfälzische Derby in der Wilfried-Dietrich-Halle in Schifferstadt.

Im Vergleich zum Vorkampf wurde die Mannschaft auf drei Positionen verändert: So gab unter anderem der amtierende Junioren-Weltmeister
Abdulla Akhmedov sein Debut in der Germanen-Staffel. Zudem ersetzte Magomed Nurov den weiterhin verletzten William Harth und der letzte
Woche famos ringende Magomed Kadimagomedov kam erneut für Georg Harth in die Mannschaft.

Zu Beginn hatte Alexandru Chirtoaca seinen Gegner Lasha Talakhasdze am Rande einer Niederlage. Leider konnte er in den Schlusssekunden seine
konditionellen Vorteile nicht in die gewinnbringenden Punkte ummünzen und verlor knapp mit 3:4 Punkten. Im Schwergewicht mühte sich Johan
Euren nach Kräften gegen den bislang unbesiegten Iakobi Kajaia, konnte aber die Niederlage mit 0:8 Punkten nicht verhindern. In der Klasse bis
66kg im griechisch-römischen Stil führte Maxim Mamulat zu Beginn dank starker Würfe und herrlichen Aushebern deutlich.

Mit zunehmender Kampfzeit stellte sich sein Gegner Levani Kavjaradze jedoch immer besser auf ihn ein und so verlor Maxim nach sechs Minuten Kampfzeit unglücklich mit 12:13 Punkten. Im anschließenden Kampf sorgte Magomed Nurov für den ersten Sieg: Er bezwang seinen Widersacher Mamuka Korozaia mit 3:1 Punkten. Im letzten Duell vor der Pause besiegte der Debütant Abdulla Akhmedov seinen Gegner Maxim Perpelita mit 4:2 Punkten.

 

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So stand es zur Halbzeit 5:2 für den VfK Schifferstadt. Nach Meinung der zahlreich mitgereisten Fans war bei diesem Halbzeitstand noch alles drin
für die Walzbach-Staffel. Die Hoffnungen zerschlugen sich jedoch gleich im ersten Kampf nach der Pause: Maksim Safaryan wurde bereits in der
ersten Kampfminute von einem herrlichen Kopf-Hüftschwung seines Widersachers Georgi Melia überrascht und konnte die Schulterniederlage
nicht mehr verhindern. Da Adam Juretzko gegen Manukhar Tskhadaia nicht gewinnen konnte und auch Georgi Rubaev aufgrund der letzten Wertung
seinem Gegner Patryk Dublinowski unterlag, stand die Niederlage im badisch-pfälzischen Derby bereits vor den beiden abschließenden Kämpfen
fest. Dennoch zeigten die zwei Duelle nochmal Ringsport vom Feinsten: So konnte Magomed Kadimagomedov den ehemaligen Junioren-Europameister und aktuell 5. Weltmeister Zurabi Erbotsonashvili in einem spektakulären Kampf mit 13:8 besiegen. Zudem baute Jan Fischer seine Siegesserie weiter aus und bezwang Ilyas Özdemir mit 6:0 Punkten. Am Ende mussten sich die Germanen somit 12:6 geschlagen.

Am kommenden Wochenende ist die Germanen-Staffel kampffrei. Am 18. November 2017 reist das Team dann zum ASV Nendingen.

Die Einzelergebnisse im Überblick:
59F: Lasha Talakhabze – Alexandru Chirtoaca 4:3 (1:0)
130G: Iakobi Kajaja – Johan Euren 8:0 (3:0)
66G: Levani Kavjaradze – Maxim Mamulat 13:12 (1:0)
98F: Mamuka Korozaia – Magomedgadji Nurov 1:3 (0:1)
66F: Maxim Perpelita – Abdula Akhmedov 2:4 (0:1)
98G: Georgi Melia – Maksim Safaryan 4:0 (4:0, SS Heim)
75G: Manukhar Tskhadaia – Adam Juretzko 5:0 (2:0)
86F: Patryk Dublinowski – Georgi Rubaev 1:1 (1:0)
75F: Zurabi Erbotsonasvili – Magomed Kadimagomedov 8:13 (0:2)
86G: Ilyas Özdemir – Jan Fischer 0:6 (0:2)
Endergebnis: 12:6