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Topvorbereiter Lorenz: KSC will „weiter eiskalt zuschlagen“

Karlsruhe (mia). KSC-Mittelfeldspieler Marc Lorenz hatte im Spiel des Karlsruher SC gegen den Chemnitzer FC nicht nur mit seinen zwei Vorlagen für die beiden Tore der Karlsruher gezeigt, dass er in die Startelf gehört. Der 29-jährige KSC-Profi gehört seit Jahren zu den besten Vorbereitern der Dritten Liga und hat sich so auch am Wochenende in die Wahl zum Spieler des Spieltages von DFB.de gespielt.

Auch am Sonntag gegen den CFC saßen seine Flanken auf Fabian Schleusener und Daniel Gordon perfekt, sodass am Ende der 2:0-Sieg gefeiert werden durfte.

„Das war das Ziel, die Chance zu nutzen, nachdem ich zwei Mal nur zugeschaut habe“, erklärt Lorenz, dass er das Team „weiter nach vorne“ bringen wollte.

Nur das Torverhältnis trennt den KSC aktuell vom Relegationsplatz.

Anfang der Saison hatten den KSC „alle schon abgeschrieben“, weiß Lorenz. Aber die Abwehr stabilisierte sich, der KSC kletterte vom Abstiegsplatz nach oben. „Wir haben deutlich weniger Gegentore; mit die beste Abwehr der Liga gerade. Das ist der ausschlaggebende Punkt dabei. Die Abwehr ist Wahnsinn, aber dafür haben wir hart gearbeitet und der Trainer hat Ordnung reingebracht.“

 

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Eiskalt

Sogar ein direkter Aufstiegsplatz wäre für den KSC erreichbar. „Da muss viel mitspielen – die Serie muss halten und der Schnitt“. Aber nun habe man die eventuell Chance. „Aber wir schauen weiter von Spiel zu Spiel“, weiß Lorenz, dass alles zusammenlaufen muss.

„Jedes Spiel wird aber ganz ekelig“, weiß Lorenz. Auch gegen Chemnitz fanden die Karlsruher schwer ins Spiel. „Aber die Chancen, die der Gegner gegen uns kriegt ab und zu, nutzen sie nicht und mehr lassen wir auch nicht zu. Dann haben wir eine Schippe drauf gelegt, schneller gespielt und verdient die Tore geschossen. Im Moment sind wir eiskalt im Nutzen der Chancen“, freut er sich über die Effektivität des KSC.

Andere unter Druck setzen

Dass die Zuschauer erleichtert waren, als der KSC es erstmals nicht so spannend machte, sondern das zweite Tor nachlegte, war klar. „Unser Vertrauen ist schon sehr groß, dass wir die Null halten. Natürlich versuchen wir frühzeitig die Entscheidung zu machen – was noch nicht oft gelungen ist.“

Der Glaube an sich selbst, dass man das Spiel für sich entscheide, auch wenn es nicht so gut laufe, sei das Wichtigste. „Auch Lotte wird es uns richtig schwer machen. Wir müssen wieder eiskalt zuschlagen.“ Denn am Freitag könne man nun die anderen Teams mit einem Sieg bei den Sportfreunden Lotte unter Druck setzen.