Jansen: Brasilien – Nationalelf – KSC-Profi?
Karlsruhe (mia). Abitur, DFB-Auswahl und U19 des Karlsruher SC: Bei KSC-Nachwuchsspieler Eric Jansen kommt derzeit keine Langeweile auf.
Seit der U15 spielt der Halb-Brasilianer Jansen beim KSC. Als das Angebot des KSC kam, musste der beim SV Würzbach in der Jugend spielende Abwehrspieler nicht lange überlegen. „Ich wollte die Chance nutzen, mich weiter zu entwickeln“, sagt der 17-Jährige.
Bald machte er auch den DFB auf sich aufmerksam und so kam der 1,85 Meter große Innenverteidiger auch zu seinem ersten Einsatz bei der deutschen U17-Nationalmannschaft.
Nach dem Lehrgang der Landesauswahlen in Duisburg, wurde das Trainerteam um U18-Coach Guido Streichsbier auf ihn aufmerksam.
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Es folgte die Einladung nach Zypern, wo er mit der U18 gegen Italien antrat und den 3:0-Erfolg mitfeiern durfte. Auch gegen Frankreich beim 2:2 und 2:4 spielte Jansen mit. Der nächste Einsatz, wenn die Einladung kommt, wäre im Mai in Russland beim Länderspiel gegen die russische U18. „Ich würde mich freuen.“
Die DFB-Einsätze sind wichtige Entwicklungsschritte. „Das hat mich weitergebracht“, weiß der KSC-Spieler aber auch, dass die Zeit beim KSC wichtig für seine Entwicklung ist. Im Abstiegskampf mit der KSC-U19 „macht man Schritte, indem man Verantwortung übernimmt“. „Es war eine Charakterweiterbildung.“
Aktuell steht ein schulischer Schritt an, das Abitur. Nebenbei will er mit der U19 des KSC so hoch wie möglich in der A-Junioren-Bundesligatabelle klettern. Bis 2019 hat er bei den Karlsruhern noch Vertrag.
Gespräche mit Borussia Dortmund
Anfragen von anderen Clubs gibt es. Jansen hat es dabei auch auf die Liste von Clubs wie Borussia Dortmund geschafft. Auch der KSC hat Interesse, ihn bei den Profis zu sehen. Darüber wird gemeinsam mit seinem Berater und der Familie entschieden. „Familie ist sehr wichtig. Ihre Meinung zählt und sie stehen hinter mir.“ Die Tendenz steht auf einen Verbleib beim KSC. „Es gab konstruktive Gespräche.“ Es geht nicht ums Geld bei einem Bundesligisten, er will spielen und sich weiterentwickeln. Die Perspektive ist wichtig, betont Jansen. Natürlich sei irgendwann das Ziel, Bundesliga zu spielen.