KSC vor Entscheidungsspiel: „Wir glauben an uns“
Aue (mia). KSC-Innenverteidiger Daniel Gordon hat schon oft in Aue gespielt, aber noch nicht gewinnen können. Wenn der Karlsruher SC heute ab 18.15 Uhr antritt, um um den Aufstieg zu spielen, ist man gewarnt, dass es ein schweres Spiel wird.
„Unterbewusst ist es ekelig dort zu spielen. Aue schafft es immer wieder so eine Atmosphäre zu schaffen, sich gegenseitig zu pushen. Sie spielen dann einen aggressiveren Fußball als sie es auswärts machen.“ Der KSC sei darauf vorbereitet. Da viele junge Karlsruher Spieler noch nicht dort waren, spiele die KSC-Vergangenheit dort auch keine Rolle.
„Ich habe das Gefühl, dass die Jungs eine gute Stimmung haben. Jeder weiß, der Unterschied ist nicht groß, Kleinigkeiten bestimmen das Spiel. Wir glauben an uns.“
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Bessere Entscheidungen treffen
Marvin Wanitzek hat bereits mit dem VfB II in Aue gespielt und kennt das Gefühl. Dennoch, die Ausgangslage sei für den KSC besser. „Denn wenn wir eines machen, braucht Aue schon mal zwei. Wir bereiten uns gut vor und schauen, dass wir das was wir falsch gemacht haben besser ausspielen.“
Im Umschaltspiel nach vorne gelte es intelligenter zu agieren. Der letzte Pass fehlte, die falschen Entscheidungen wurden getroffen. Auch mit mehr Mut will man spielen. „Vielleicht war der ein oder andere nervös bei der Kulisse.“
Dass Aue nichts gewollt habe, hatte den KSC überrascht. Blenden lassen will man sich nicht. Das Rückspiel werde anders. „Ich hoffe, dass Aue uns in die Karten spielt und einen Tick mehr Risiko geht“, sagt KSC-Innenverteidiger Gordon. Sollte der KSC dann zuschlagen, werde es schwer für Aue.
Standards und Elfmeter
Standards seien wichtig und können ein Spiel entscheiden. Im Hinspiel hatte man keinen Nutzen daraus ziehen können. „Für mich der sie im Hinspiel geschossen hat, war es nicht einfach so wie ich sie immer spiele mit viel Zug über die Abwehr. Da fängt sie meist der Torwart ab. Da können wir viel Kapital daraus schlagen.“, hofft Wanitzek. Für den Elfmeter sei er bereit, falls es dazu komme.