KSC trotz Nichtaufstieg: Zügige Professionalisierung und Stadionprojekt
Karlsruhe (mia). Nach dem Nichtaufstieg des Karlsruher SC steht für den KSC eine weitere Saison in der finanziell nicht reizvollen Dritten Liga an. Einschnitte sind notwendig.
„Für die Vereinsführung bringt der Verbleib in der dritten Liga eine schwierige wirtschaftliche Situation mit sich und erfordert eine zügige weitere Professionalisierung“, erklärte Oberbürgermeister Frank Mentrup.
Ausgliederung und Professionalisierung waren vor der letzten Mitgliederversammlung des KSC bereits ein Thema. Nun aber steht als erstes die Lizenzierung auf dem Plan. Bis zum 29. Mai müssen die Karlsruher die Nachlizenzierungs-Unterlagen beim DFB abgeben.
„Trotz schwierigster Rahmenbedingungen bin ich zuversichtlich, dass wir die Lizenz wieder erhalten werden“, erklärt KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Das Thema Kostenmanagement bearbeite Helmut Sandrock schon seit einiger Zeit.
Der KSC will wieder angreifen, sagt der Vereinschef des KSC. Die Enttäuschung sei groß, da sich die Mannschaft für die große Aufholjagd nicht belohnen konnte. Nun treibe die Sportliche Leitung die Kaderplanung mit Hochdruck voran, um auch kommende Saison eine schlagkräftige Mannschaft zu haben.
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Derweil will auch die Stadt das Stadionprojekt „zügig fortsetzen“. „Gerade aber die rund 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauer beim ersten Relegationsspiel haben gezeigt, welche Marke der KSC ist und dass Profi-Fußball auf hohem Niveau zu dieser Region gehört“, erklärte Oberbürgermeister Mentrup auf Facebook.
„Wir werden daher das Stadionprojekt auf der Grundlage der geschlossenen Verträge zügig fortsetzen. Die Angebote auf die Ausschreibung für die Kampfmittelerkundung und Wallmodellierung liegen vor und werden derzeit geprüft“
Die Vergabeentscheidung sei für Juli geplant. Verbindlichn Angebote für den Neubau des Stadionkörpers werden bis Ende Mai erwartet. „Auch hier schließt sich ein intensiver Prüfprozess an. Dieser soll im Juli abgeschlossen sein, so dass die Verträge abgefasst werden können und die Vergabeentscheidung durch den Gemeinderat im September erfolgen kann.“