Süddeutsche Futsal-Meistertitel gehen nach Bayern und Baden
Eppelheim (ps). Die Futsalmeister aus Bayern, Hessen, Südbaden und Württemberg sowie Meister und Vize aus Baden spielten am Samstag und Sonntag im Capri-Sonne-Sportcenter in Eppelheim um den Süddeutschen Futsalmeisterschaft.
Der FC Ingolstadt ist neuer Meister der C-Junioren und fährt gemeinsam mit Finalgegner SpVgg Neckarelz zu den Deutschen Hallenmeisterschaften der Junioren am 23./24. März in Gevelsberg. Bei den A-Junioren konnte der VfB Eppingen seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen und sicherte sich gemeinsam mit dem FC Deisenhofen ebenfalls einen Startplatz beim DFB-Turnier. Der SV Sandhausen holt sich den Titel bei den B-Junioren und spielt gemeinsam mit dem Vizemeister FC Ingolstadt um die „Deutsche“.
<!– wp:shortcode –>
[adrotate banner=“47″]
<!– /wp:shortcode –>
<!– wp:shortcode –>
[adrotate banner=“49″]
<!– /wp:shortcode –>
Die Schanzer triumphieren bei den C-Junioren
Den Auftakt machten am Samstagvormittag die C-Junioren. In Gruppe A bekam es der badische Meister SpVgg Neckarelz mit dem FSV Waiblingen (wfv) und dem FC Ingolstadt (BFV) zu tun. Nachdem sowohl die SpVgg als auch der FCI den die Waiblinger jeweils mit 2:0 bezwingen konnten, brachte das letzte Spiel die Entscheidung über den Gruppensieg. Als die Partie nach den regulären 18 Minuten Spielzeit immer noch torlos blieb, ermittelten die Kontrahenten den Gruppensieger per Sechsmeterschießen. In diesem behielt der bayerische Landesmeister die Oberhand und qualifizierte sich somit als Gruppenerster fürs Halbfinale. Auch die unterlegene SpVgg Neckarelz zog als Gruppenzweiter ein Ticket dafür.
In Gruppe B kämpfte der FC Nöttingen (bfv) mit dem FC Gießen (HFV) und dem FC Radolfzell (SBFV) um den Einzug ins Halbfinale. Im Auftaktmatch lieferten sich der FC Nöttingen und der FC Gießen einen packenden Fight, den die Nöttinger am Ende trotz hochkarätiger Chancen der Hessen knapp mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Spiel der Gruppe schossen sich die Gießener mit einem 5:1 gegen den FC Radolfzell dann den Frust von der Seele, bevor der FCN das letzte Gruppenspiel gegen den FC Radolfzell mit 5:2 für sich entscheiden konnte. Somit qualifizierten sich der FC Nöttingen als Gruppenerster und der FC Gießen als Gruppenzweiter fürs Halbfinale.
In der ersten Halbfinalpartie musste der bayerische Meister FC Ingolstadt also gegen den FC Gießen ran. Die beiden Kontrahenten lieferten sich ein enges Duell, das nach Ablauf der regulären Spielzeit keinen Sieger fand. Im Sechsmeterschießen zeigte sich der FCI abermals abgezockter als der Gegner und zog mit einem knappen 5:4 ins Finale ein.
Das zweite Halbfinale war dann ein rein badisches Duell: Der FC Nöttingen und die SpVgg Neckarelz kämpften in einer Neuauflage des Finales der Badischen Futsalmeisterschaften um den Finaleinzug bei den Süddeutschen. Musste die SpVgg Neckarelz im Landesfinale vor zwei Wochen noch an ihre Grenzen gehen, um den FCN in einem umkämpften Spiel mit 3:1 zu bezwingen, war der badische Vizemeister bei den Süddeutschen doch deutlich unterlegen und kam mit 0:5 unter die Räder.
Im Spiel um Platz drei standen sich also der FC Gießen und der FC Nöttingen erneut gegenüber. Abermals lieferten sich die beiden ein packendes Duell, an dessen Ende der FCN mit 3:2 die Oberhand behielt und sich damit den dritten Rang sicherte. Das Finale bestritten der FC Ingolstadt und die SpVgg Neckarelz, die ebenfalls schon in der Gruppenphase gegeneinander spielten. Nachdem das Gruppenspiel erst im Sechsmeterschießen entschieden wurde, war mit einem spannenden Finale zu rechnen. Unabhängig vom Ausgang der Partie war schon vorab klar, dass beide Finalteilnehmer ein Ticket für den die Deutschen Hallenmeisterschaften am 23. und 24. März in Gevelsberg (NRW) in der Tasche hatten. Die Schanzer gingen mit 2:0 in Führung, die SpVgg Neckarelz konnte vier Minuten vor Schluss nochmal auf 2:1 verkürzen. Der offene Schlagabtausch bis zum Schlusspfiff brachte jedoch keine Tore mehr. Somit ist der FC Ingolstadt der neue Süddeutsche Futsal-Meister.
Die Siegerehrung übernahm SFV-Verbandsjugendleiter Florian Weißmann gemeinsam mit bfv-Verbandsjugendleiter Rouven Ettner. Ihnen standen Eppelheims Bürgermeisterin Patricia Rebmann und Ex-KSC-Profi Timo Staffeldt, der inzwischen für den Ausrichterverein SG ASV/DJK Eppelheim spielt, zur Seite. Als Rat gab Staffeldt den jungen Kickern mit, immer ambitioniert ihre fußballerischen Ziele zu verfolgen, dabei jedoch nie zu vergessen, dass der Spaß im Vordergrund stehen sollte. Im Anschluss erhielten alle Mannschaften ihre Pokale.
Zum besten Torhüter wählten die Teams Bilal Ömer vom FC Gießen, zum besten Spieler Damion Downs von FC Ingolstadt. Die Torjägerkrone teilen sich Mika Funk vom FC Gießen und Abduessamat Guezel von der SpVgg Neckarelz. Die beiden besten Torschützen, der bester Spieler und der beste Torhüter bekamen jeweils einen Derbystar-Ball, gestiftet von Gregs Reisewelt in Leimen.
Die bfv-Schiedsrichter Dustin Mattern (SV Hohenwettersbach), David Schiffmacher (Eintracht Walldürn), Philip Dickemann (TSV Reichenbach) und Kevin Drieschner (FC-Astoria Walldorf) hatten die Partien zu jeder Zeit bestens im Griff.
Die Platzierungen:
1. FC Ingolstadt
2. SpVgg Neckarelz
3. FC Nöttingen
4. FC Gießen
5. FC 03 Radolfzell
6. FSV Waiblingen
A-Junioren des VfB Eppingen verteidigen ihren Titel
Kaum war der Süddeutsche Futsalmeister der C-Junioren gekürt, fiel auch schon der Startschuss für die A-Junioren. Nach der offiziellen Begrüßung durch SFV-Jugendleiter Florian Weißmann eröffnete der Badische Meister SG HD-Kirchheim gegen die SG Kuppenheim (SBFV) die Gruppe A. Im ersten Gruppenspiel behielt der südbadische Vertreter verdient mit 2:0 die Oberhand. Die Freude darüber hielt allerdings nicht lange an, denn schon die nächste Partie gegen HFV-Vertreter JFV Viktoria Fulda ging für die SG Kuppenheim mit 1:3 verloren. Das abschließende Gruppenspiel von Fulda gegen die SG HD-Kirchheim konnten die Badener mit 2:1 für sich entscheiden, mussten den beiden Kontrahenten aufgrund des schlechteren Torverhältnisses allerdings die Tickets für die Halbfinals überlassen.
In Gruppe B ging die Auftaktpartie des amtierenden Süddeutschen und Deutschen Meisters VfB Eppingen gegen den FC Deisenhofen aus Bayern überraschend deutlich mit 0:3 verloren. Der bayerische Meister untermauerte seine Ambitionen mit einem abermaligen 3:0-Erfolg gegen die TSG Backnang (wfv). Das abschließende Gruppenspiel der TSG Backnang gegen den VfB Eppingen gewann der badische Vizemeister mit 2:0 und sicherte sich dadurch ebenso wie der FC Deisenhofen den Einzug ins Halbfinale.
Im ersten der beiden Halbfinals hieß das Duell also Bayern gegen Südbaden, genauer gesagt: FC Deisenhofen gegen SG Kuppenheim. Nach torlosen 18 Minuten musste das Sechsmeterschießen die Entscheidung über den ersten Finalteilnehmer bringen. Neun nahezu ausnahmslos unhaltbare Schüsse – bis der zehnte Versuch dann über den Kasten flog: 5:4 für den FC Deisenhofen, der damit ins Finale einzog und sich zeitgleich bereits ein Ticket für den DFB-Futsal-Cup sicherte. Das zweite Halbfinale brachte dem Vorjahressieger VfB Eppingen den JFV Fulda als Gegner. Ein spannendes Spiel, das bis eine Minute vor dem Ende noch 1:1 stand. 46 Sekunden vor Schluss erzielte Fulda dann das 2:1, doch die Eppinger hatten dem nochmal etwas entgegenzusetzen und retten sich 15 Sekunden vor Abpfiff mit dem 2:2-Ausgleichstreffer ins Sechsmeterschießen. In diesem zeigten sich die Torschützen ebenso treffsicher wie ihre Altersgenossen im Vorspiel. Am Ende vergaben die Hessen den entscheidenden Sechsmeter und das Ergebnis lautete 10:9 für den VfB Eppingen, der damit dem FC Deisenhofen ins Finale und zu den Deutschen Hallenmeisterschaften folgte.
Im Spiel um Platz drei standen sich dann die JFV Fulda und die SG Kuppenheim erneut gegenüber. Und auch im Platzierungsspiel behielten die Hessen mit 2:0 die Oberhand und sicherten sich damit den dritten Platz. Das Finale war dann eine Neuauflage des ersten Gruppenspiels zwischen dem VfB Eppingen und dem FC Deisenhofen. Hatten die Bayern zu Turnierbeginn ihren Gegner mit 3:0 noch deutlich dominiert, lieferten sich beide Teams im Finale ein Duell auf Augenhöhe. Da die reguläre Spielzeit torlos blieb, mussten die Mannschaften in die fünfminütige Verlängerung. Zwei Minuten vor Ertönen der Schlusssirene ging der VfB Eppingen mit 1:0 in Führung, die auch bis zum Ende Bestand hatte. Somit können die Eppinger ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen und fahren gemeinsam mit dem FC Deisenhofen als amtierender Deutscher Meister und Süddeutscher Futsal-Meister nach Gevelsberg.
Als besten Torhüter wählten die Teams Noah Conz vom Siegerteam aus Eppingen. Die Wahl des besten Spielers fiel auf Marvin Appiah-Korang von Finalgegner FC Deisenhofen. Torschützenkönig wurde Justin Neuner von der SG HD-Kirchheim mit vier erzielten Treffern. Auch bei den A-Junioren bekamen alle drei ausgezeichneten Spieler einen Derbystar-Ball, den Gregs Reisewelt aus Leimen stiftete.
Trotz mitunter hitziger Partien meisterten die Schiedsrichter am Nachmittag David Gonzalez, Henrik Reßler, Mathias Fahrer und Pascal Rastetter ihre Einsätze gewohnt souverän.
Die Platzierungen:
1. VfB Eppingen
2. FC Deisenhofen
3. JFV Viktoria Fulda
4. SG Kuppenheim
5. SG HD-Kirchheim
6. TSG Backnang
B-Junioren-Titel bleibt in Baden
Den Abschluss der diesjährigen Süddeutschen Meisterschaften machten am Sonntag die B-Junioren. Gruppe A eröffnete der Badische Futsalmeister FC Nöttingen gegen den Karbener SV aus Hessen. Den Badenern war die Nervosität noch anzumerken und sie unterlagen 1:3. In ihrem zweiten Spiel kamen die Hessen gegen den wfv-Meister TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nicht über ein 1:1 hinaus. Im letzten Gruppenspiel zeigten die Nöttinger dann, dass sie ins Halbfinale wollen und holte sich mit einem 3:1-Sieg den Gruppensieg.
In Gruppe B spielte als erstes der badische Vizemeister SV Sandhausen gegen den SV Kuppenheim (Südbaden). Die Badner waren stärker, verspielten jedoch ihre Führung mit einem unnötigen 6-Meter wegen Fouls wenige Sekunden vor Schluss. Am Ende stand es 3:3. Auch im Folgespiel kassierte der SBFV-Meister drei Tore, Gegner FC Ingolstadt (BFV) ließ jedoch nur eines zu. Im letzten Spiel der Gruppenphase war alles offen. Entsprechend umkämpft war die Partie zwischen dem FCI und dem SV Sandhausen. Ingolstadt siegte am Ende mit 2:1, das reichte dem SVS knapp zum Weiterkommen ins Halbfinale vor Kuppenheim.
Schon wenige Minuten später folgte für die Lokalmatadoren aus Sandhausen das nächste harte Spiel: gegen den Karbener SV ging es schließlich nicht nur um den Einzug ins Finale, sondern die Qualifikation für die Deutschen Hallenmeisterschaften. Diese Herausforderung meisterten sie mit einer guten Mannschaftsleistung und siegten mit 2:0. Mit dem gleichen Ergebnis endete das zweite Halbfinale zwischen dem FC Nöttingen und dem FC Ingolstadt, jedoch für die Bayern. Der FCN kämpfte aufopferungsvoll, die Bundesligisten vom FCI waren am Ende aber cleverer und zogen verdient ins Endspiel ein.
Im Spiel um Platz Drei schien den Nöttingern dann die Luft ausgegangen zu sein. Gegen den Karbener SV hieß es am Ende 0:4. Der sicherte sich damit Bronze. Im Endspiel ging zunächst der FC Ingolstadt in Führung. Mit viel Einsatz drehten die Sandhäuser das Spiel zur 2:1-Führung. Gegen Ende der Partie warfen die Bayern alles nach vorne und waren scheinbar nicht weit entfernt vom Ausgleichstreffer. Das nutze der SVS bei einem vereitelten Angriff kalt aus und erzielte das erlösende 3:1 ins leere Tor. Wenige Sekunden später kürte die Sirene offiziell den neuen Süddeutschen Meister SV Sandhausen.
SFV-Jugendleiter Florian Weißmann kürte zusammen mit den Kollegen aus den Landesverbänden Rouven Ettner (bfv), Felix Gärtner (SBFV) und Michael Supper (wfv) die Sieger. Weitere Ehrungen erhielten Torben Gerber vom FC Nöttingen als bester Torhüter und Steve Ziska vom FC Ingolstadt als bester Spieler. Die meisten Tore erzielte David Hurrle vom SV Kuppenheim. Weißmann bedankte sich auch ganz herzlich bei den Ausrichtern ASV/DJK Eppelheim und dem Fußballkreis Heidelberg.
Die Schiedsrichter Boris Dugandzic, Florian Kuppinger, Pascal Rohwedder und Nico John hatten an diesem Tag erfreulicherweise wenig zu tun und machten ihren Job einwandfrei.
Platzierungen:
- SV Sandhausen
- FC Ingolstadt
- Karbener SV
- FC Nöttingen
- SV Kuppenheim
- TSG Hofherrnweiler-Unterrombach