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BCK fühlt sich benachteiligt – Coban holt EM-Titel

Karlsruhe (ps). Auch im zweiten Kampf der Zweiten Judo-Bundesliga Südwest mussten die Männer des Budo-Clubs Karlsruhe (BCK) mit einer Niederlage von der Matte gehen, fühlten sich allerdings nach dem 6:8 (3:4) beim 1. JT Heidelberg-Mannheim in einigen Situationen „massiv benachteiligt“, wie Abteilungsleiter Fabian Schley erklärte.

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Insbesondere die Niederlagen von Jerome Bechtold (bis 60 Kilo) in seinem ersten Kampf gegen Jannik Kranzer und von Kristian Nikolbibaj (bis 73 Kilo) in seinem zweiten Kampf gegen Pascal Bruckmann brachten Schley auf die Palme: „Der Gegner von Jerome hatte eine Menge unerlaubter Aktionen, die nicht geahndet wurden. Der hätte längst mit drei Verwarnungen den Kampf abgeben müssen, aber die Mattenrichter haben alles durchgehen lassen.“

Auch der Niederlage von Nikolbibaj gegen Bruckmann, den der Schweizer im ersten Gefecht noch besiegt hatte, ging eine fragwürdige Wertung voraus, die Schley als „Fehlurteil“ bezeichnete. Jetzt müssen die BCK-Männer, für die Viktor Driller (bis 100 Kilo) zwei Siege beisteuerte sowie Sergey Ryapolov und Vladimir Gajic, Nikolbibaj und Bechtold punkteten, ihren Heimkampf am heutigen Samstag um 17 Uhr gegen das JT Rheinland unbedingt gewinnen, um nicht ans Tabellenende zu rutschen.

Während man sich beim BCK über diese Niederlage ärgerte, freute sich Sappho Coban über ihren Sieg bei den Polizei-Europameisterschaften in Györ in Ungarn. Im rein deutschen Finale besiegte die 24-Jährige in der Klasse bis 57 Kilo ihre Mannschaftskollegin Ines Beischmidt, nachdem Coban zuvor schon gegen Svetlana Marchenkova aus Russland und die Französin Ines Khatir erfolgreich war.