abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Basketball

GEQUOS gewinnen letztes Auswärtsspiel

Basketball Symbolbild
Basketball Symbolbild
Karlsruhe (ps). Die KIT SC GEQUOS haben ihr letztes Auswärtsspiel der Saison bei der SG Heidelberg/Kirchheim mit 77:67 (36:30) gewonnen und damit ein wenig Wiedergutmachung für die ärgerliche Heimniederlage gegen Mainz betrieben, so die Pressemeldung des KIT SC.

Nach einem starken ersten Viertel ließen die GEQUOS die Zügel zu sehr schleifen, setzten sich in der Schlussphase aber doch noch sicher durch. „Alle Spieler im Kader sind zum Einsatz gekommen und haben gepunktet. Das war eines unserer Ziele“, sagt Headcoach Uli Himstedt zufrieden. Nicht mit von der Partie war Flügelspieler Elnis Prasovic. Der Bosnier plagt sich schon seit Oktober mit einer Hüftverletzung und wird sich in dieser Woche einer Operation unterziehen.

Manager Zoran Seatovic hofft darauf, ihn bis zur Saisonvorbereitung wieder fit auf dem Platz zu sehen und verkündet gleichzeitig gute Nachrichten: „Elnis hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert, wir können also weiter mit ihm planen!“ Für Prasovic war Kapitän Benjamin Frisch in die Startformation der Karlsruher gerückt – und die lieferte gleich gute Arbeit ab. Bis zur Mitte des ersten Viertels verlief die Partei ausgeglichen, dann setzten sich die GEQUOS mit einer schönen Mischung aus Innen- und Außenspiel im Angriff langsam ab. Durch Dreier von Marcel Mihalic und Robin Günther sowie Zähler von Alex Rüeck und Peter Voß bauten die Gäste ihren Vorsprung von 9:8 auf 19:8 aus.

Ende des ersten Viertels stand es 23:12 für die Karlsruher. Im zweiten Abschnitt schalteten die Gäste in der Defensive einen Gang zurück und gestatteten der SG Heidelberg/Kirchheim mehr Räume. Als dankbarer Abnehmer zeigte sich für die Hausherren vor allem Stephan Klebes, der seine Farben fast im Alleingang auf 22:29 heranbrachte. Auch eine Umstellung auf Zonenverteidigung brachte die SG nicht aus dem Rhyhtmus. „Wir haben schlecht gereboundet und im Angriff viel zu ungeduldig gespielt. Jeder hat geglaubt, er muss den Erfolg im schnellen Abschluss suchen – aber das ist nicht unser Spiel“, so Himstedt.

Folgerichtig kam die SG bis zur Pause auf 30:36 heran. Im dritten Viertel kamen beide Teams mit viel Energie und Kampfgeist zurück aufs Feld. Die GEQUOS zeigten sich offensiv zwar jetzt geduldiger, hatten aber teilweise Pech bei ihren Würfen. Ganz anders die SG: Die Hausherren schraubten die Intensität nochmals nach oben und wurden nach zwei Dreiern des Ex-GEQUOs Peter Schmidt Mitte des Viertels mit dem 40:40-Ausgleich belohnt. Die Karlsruher übernahmen zwar nochmals kurz die Führung, konnten sich aber nicht mehr absetzen, so dass es beim Stand von 48:48 in die letzte Viertelpause ging.

Im Schlussabschnitt ging Heidelberg/Kirchheim durch Schmidt und Christian Hofmann sogar mit 54:51 in Front – doch dann legten die GEQUOS eine Schippe drauf. Michael Hoff und Athmane Belatoui steuerten von der Bank wichtige Energie und vor allem wichtige Punkte bei. Sie hatten maßgeblichen Anteil am 14:3-Lauf der Gäste, der sie mit 65:57 in Führung brachte und für eine Vorentscheidung sorgte.

Philipp Rittinger ließ durch einen Dreier kurzfristig nochmals Hoffnung bei den Hausherren aufkeimen (62:66), doch Mihalic konterte prompt aus der Distanz und machte zwei Minuten vor Ende den Deckel auf die Partie. Von der Freiwurflinie präsentierten sich die GEQUOS recht stabil, so dass der 77:67-Erfolg nicht mehr in Gefahr geriet.

„Heidelberg/Kirchheim hat gut gespielt, aber auch viel Kraft gelassen. Wir haben gewonnen, weil wir die Rebounds in der zweiten Halbzeit kontrolliert haben und im vierten Viertel einige Angriffe mit Geduld ausgespielt haben. Wir haben viel gewechselt und alle konnten zeigen, was sie drauf haben. Damit bin ich sehr zufrieden“, sagt Himstedt.

Zum Abschluss der Saison treten die GEQUOS am kommenden Samstag, 12. April, um 20 Uhr in der heimischen Halle 1 des Sportinstituts am KIT gegen den USC Heidelberg an. Im badischen Derby haben die Karlsruher dabei noch eine Rechnung offen – kurz vor Weihnachten unterlagen die GEQUOS in Heidelberg trotz Halbzeitführung mit 70:82.

Punkte GEQUOS: Mihalic 17, Hurst 12 / 10 Reb, Rüeck 8, Hoff 7, Frisch 7, Belatoui 6, Rothenberg 6, Nägele 5, Seebode 4, Günther 3, Voß 2