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KSC hat den „Teufel im Genick“ – Vorsicht vor abstiegsgefährdeten Fürthern

KSC-Kapitän Dirk Orlishausen
KSC-Kapitän Dirk Orlishausen
Foto: Anderer

Karlsruhe (mia). Nur drei Punkte zählen für den Karlsruher SC, wenn er am Samstag (13 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth empfängt. KSC-Sportdirektor Jens Todts Ansage ist deutlich: „Klar ist, es kann für uns nur um drei Punkte gehen, was anderes zählt jetzt nicht mehr.“

Abstiegskampf gegen Aufstiegskampf ist die Überschrift, so der KSC-Sportdirektor. „Wir haben den positiven Druck, Fürth steht ein bisschen mit dem Rücken an die Wand.“

Das müsse aber für den KSC nicht zwangsläufig ein Vorteil sein. Abstiegsgefährdete Teams können umso gefährlicher sein, erklärt der Ex-Profi.

„Fürth hat eine starke Physis, große körperlich starke Mannschaft. Ich finde sie wahnsinnig gefährlich.“ Das werde kein Selbstläufer. „Wir müssen eine Topleistung abrufen um drei Punkte zu holen.“

 

„Nichts wird hergeschenkt“

 

Auch KSC-Kapitän Dirk Orlishausen weiß um die Schwere des Spiels. „Das sind die schwierigsten Spiele wo jeder denkt, das werden die schon zuhause gewinnen. Aber gerade da sitzt einem der Teufel im Genick“, so Orlishausen. Der KSC wisse, dass Fürth Qualitäten habe. Aber die Karlsruher müssen ihre eigene Spielweise abrufen.

„Gerade jetzt in der Phase müssen wir unser Spiel durchdrücken, dann bin ich sicher, dass wir das Spiel gewinnen. Etwas anderes steht ohnehin nicht auf der Agenda.“

„Fünf Spieltage vor Schluss wird sowieso nichts hergeschenkt. Wir werden einen Gegner erwarten, der bis aufs Letzte fighten wird, um drei Punkte zu holen, schließlich möchten sie auch nicht absteigen“, erklärt Dominic Peitz. Bei Fürth herrsche ebenfalls Druck, „wie er bei uns auch herbeigerufen wird“.

 

Extramotivation durch die Fans

 

„Wenn man fünf Spieltage vor Schluss zwei Punkte von einem Aufstiegsplatz weg steht“, sei das eine Chance, die man ergreifen möchte. Der KSC werde alles tun und hofft auf die gute Unterstützung durch die Fans.

„In Sandhausen hat man gesehen, wie Auswärts- zu Heimspiele werden können durch die Zuschauer.“ Auch im Wildpark sei die Unterstützung überragend. So eine großartige Unterstützung wie im letzten Heimspiel erhoffe sich der KSC auch am Samstag zuhause. Durch Zuschauer können auch Punkte extra geholt werden, die sonst nicht geholt würden“, hofft Peitz auf die Extramotivation durch die Fans.