Teilerfolgreiches Wochenende mit Sieg und Niederlage
Weingarten (ps). Mit einem 15:7-Heimsieg gegen den TuS Adelhausen und einer 10:12-Auswärtsniederlage gegen den KSV Aalen 2005 beendete der SV Germania sein drittes Doppelkampfwochenende in dieser Saison. Überzeugen konnte die Mannschaft dabei gegen den TuS Adelhausen und steht momentan auf dem zweiten Tabellenplatz. Gegen eine ersatzgeschwächte Gästemannschaft war der Sieg zu keiner Zeit in Gefahr.
Einiges Kopfzerbrechen bereitete den Verantwortlichen die Vorbereitung auf das Kampfwochenende. Neben Anatoli Guidea, der seinen Verpflichtungen als rumänischer Nationaltrainer nachkam, musste auch für den angeschlagenen Georg Harth Ersatz in Person von Neuzugang Zaur Efendiev beschafft werden. Zur Erfüllung der Deutschqoute stellte sich Deniz Menekse stilartfremd in den Dienst der Mannschaft. Den Weg zum Sieg ebneten Thomas Rönningen und Vasyl Shuptar schon frühzeitig gegen Nachwuchsringer des TuS Adelhausen.
Magomedgadji Nurov gelang die Revanche gegen Stefan Kehrer und Johnny Panait wiederholte seinen Vorrundensieg gegen Edgaras Venkaitis. Lediglich Ramsin Azizsir musste sich in der ersten Halbzeit knapp dem ungarischen Spitzenringer Viktor Lörincz geschlagen geben. Deniz
Menekse überließ zwar die erwarteten vier Mannschaftspunkte seinem Gegner, verlangte dem Russen Ahmed Chakaev aber einiges ab. Sicher beherrschten William Harth und Adam Juretzko ihre Gegner. Sehenswerte Kämpfe zeigten Jan Rotter gegen Pascal Eisele und Zaur Efendiev
gegen Leonid Bazan. Die beiden Germanen starteten furios, mussten sich aber am Ende äußerst knapp geschlagen geben, so die Pressemeldung aus Weingarten.
[adrotate group=“2″]
Keine Ausbeute auf der Ostalb
Gegen den KSV Aalen 2005 steckte den Germanen noch der Kampf vom Vortag in den Knochen. Thomas Rönningen konnte zu Beginn zum dritten Mal vier Mannschaftspunkte einfahren. Nach der zu deutlichen Niederlage von Magomedgadji Nurov gegen Daniel Ligeti, musste man im
Weingartener Lager aber eingestehen, dass ein Sieg an diesem Nachmittag nur sehr schwer zu erreichen war. Ohne Chance war Vladimir Egorov gegen den amtierenden Weltmeister Vladimir Khinchegashvili.
Den 2:0-Punktsiegen von Vasyl Shuptar, Ilian Geogiev, William Harth und Ramsin Azizsir standen Niederlagen von Deniz Menekse, Adam Juretzko und dem nicht fitten Georg Harth gegenüber. Deniz Menekse zeigte gegen den Polen Dawid Karecinski eine gute Leistung. Adam Juretzko kämpfte verbissen, ließ aber am Vortag zu viele Körner liegen. „Unter den widrigen Umständen können wir mit diesen zwei Punkten leben, auch wenn wir gerne gegen den KSV Aalen 2005 den Sack zugemacht hätten. Die momentane Situation ließ leider keine bessere Aufstellung zu“, zeigt sich Trainer Frank Heinzelbecker teils zufrieden. Mit einem Sieg gegen den KSV Schriesheim am nächsten Wochenende könnten die Germanen allerdings einen großen Schritt Richtung Endrunde machen.