Sport Allgemein

Weichenstellung in der aktuellen Saison

Karlsruhe (ps). Am 11. April 2014 gab das Präsidium des Badischen Handball-Verbandes bekannt, dass auf Grund der Ausarbeitungen der Arbeitsgruppe Spielbetrieb ab der Saison 2016/2017 zwischen der Badenliga und den Landesligen die eingleisige Verbandsliga eingeführt wird. Diese Umstrukturierung hat unter anderem das Ziel die Spielstärken, welche zwischen Nord und Süd, aber auch innerhalb der (1. Kreis-) Ligen teilweise sehr inhomogen waren, anzugleichen.

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Durch diese Strukturänderung wird es im Erwachsenenbereich ab der Saison 2016/2017 unterhalb der Badenliga (Männer: 14 Mannschaften; Frauen: 12 Mannschaften) eine eingleisige Verbandsliga (Männer: 14 Mannschaften; Frauen: 12 Mannschaften) geben. Die Landesliga (Männer: je 12 Mannschaften; Frauen: je 10 Mannschaften) wird unterhalb der Verbandsliga weitergeführt, wie bisher unterteilt in Nord und Süd.

 

Die Zusammensetzung dieser Ligen wird durch den Auf- und Abstieg am Ende der aktuellen Saison bestimmt. Dies ist im Folgenden grundlegend dargestellt, Details können den Anlagen zu diesem Schreiben entnommen werden.

 

Badenliga der Saison 2015/2016:

  • Der Badische Meister steigt in die Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) auf
  • Ein Aufstieg des Zweitplatzierten ist in Abhängigkeit der Auf- und Abstiegsregelungen der oberen Spielklassen im Rahmen von Relegationsspielen möglich
  • Die beiden Tabellenletzten der Badenliga steigen in die Verbandsliga ab
  • Ein Mehrabstieg ist in Abhängigkeit der Abstiegsregelung der BWOL möglich

 

Landesligen der Saison 2015/2016:

  • Die Staffelsieger der Landesligen steigen in die Badenliga auf.
  • Ein Aufstieg der Zweitplatzierten ist in Abhängigkeit der Auf- und Abstiegsregelungen der oberen Spielklassen, evtl. im Rahmen von Relegationsspielen, möglich
  • Der jeweils Letztplatzierte der Landesliga Süd und Landesliga Nord steigt in die Kreisliga des entsprechenden Handballkreises ab.

 

 

  • Die Verbandsliga setzt sich aus den Absteigern der Badenliga zusammen und die restlichen freien Plätze werden bis zur Erreichung der Regelmannschaftszahl gleichmäßig aus beiden Landesligen aufgefüllt.
    • Frauen:
      • Die Plätze 2 bis 4 berechtigen zum Aufstieg in die Verbandsliga

Zu beachten: sollte der 2. Platz zum Aufstieg in die Badenliga berechtigen (s. oben), so steigt der 2. Platzierte in die Badenliga und nicht in die Verbandsliga auf

  • In Abhängigkeit der Auf- und Abstiegsregelungen der oberen Spielklassen kann auch noch mit den Plätzen 5 bis 7, evtl. im Rahmen von Relegationsspielen, ein Aufstieg möglich sein
  • Männer:
    • Die Plätze 2 bis 5 berechtigen zum Aufstieg in die Verbandsliga

Zu beachten: sollte der 2. Platz zum Aufstieg in die Badenliga berechtigen (s. oben), so steigt der 2. Platzierte in die Badenliga und nicht in die Verbandsliga auf

  • In Abhängigkeit der Auf- und Abstiegsregelungen der oberen Spielklassen kann auch noch mit den Plätzen 6 bis 8, evtl. im Rahmen von Relegationsspielen, ein Aufstieg möglich sein

 

Kreisligen der Saison 2015/2016:

  • Die Kreis-Meister steigen in die Landesligen auf
  • Bis zur Erreichung der Regelmannschaftszahl (s.o.) können die Zweitplatzierten der 1. Kreisligen, evtl. im Rahmen von Relegationsspielen, aufsteigen.
  • Sonderfall Handballkreis Neckar-Odenwald-Tauber:
    • Zum Aufstieg in die Landesliga Nord des BHV als Vertreter des Handballkreises ist der Erst- oder Zweitplatzierte der höchsten Spielklasse des Bezirkes Heilbronn-Franken berechtigt.
    • Der zweitplatzierte Verein des Kreises in der Bezirksliga Heilbronn/Franken kann nicht direkt sondern nur über eine etwaige Relegation aufsteigen.

 

Bei allen hier thematisierten Auf- und Abstiegen ist zu berücksichtigen, dass nur jeweils eine Mannschaft eines Vereins in den jeweiligen Spielklassen aktiv sein kann. Dies bedeutet, dass ggfs. die nachgeordnete Mannschaft eines Vereins nicht aufsteigen kann falls die übergeordnete Mannschaft bereits in der Liga spielt. Ebenso muss die nachgeordnete Mannschaft absteigen falls die übergeordnete Mannschaft in die Liga der nachgeordneten Mannschaft absteigt.

 

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Im Jugendbereich wurde die Spielklassenreform bereits zur Saison 2014/2015 erfolgreich durchgeführt, da dies hier auf Grund der jährlich wiederkehrenden Qualifikation ohne Vorlaufzeit möglich war. Hier wurde im männlichen Bereich von der C- bis zur A-Jugend unterhalb der Badenliga als höchster BHV-Liga eine zweigleisige Landesliga eingeführt. Da im weiblichen Jugendbereich die Mannschaftszahlen geringer ausfallen als bei den Jungs, folgt hier weiterhin unterhalb der Badenliga direkt der Kreisspielbetrieb.

 

 

 

Unabhängig von diesen Optimierungen auf Verbandsebene wird es ab der Saison 2016/2017 zwischen den Handballkreisen Bruchsal und Pforzheim eine kreisübergreifende Zusammenarbeit geben. Aus den bisherigen 1. Kreisligen der beiden Kreise wird eine gemeinsame Bezirksliga gegründet. Unterhalb dieser wird je nach gemeldeten Mannschaften in den beiden Kreisen mit eigenständigen Kreisligen gespielt.