Karlsruher wollen dritten Sieg in Serie
Karlsruhe (ps). Mit einer offenen Rechnung im Gepäck reisen die KIT SC GEQUOS am Sonntag zum Traditionsderby beim SV Tübingen II. Etwas schuldig sind sich die Karlsruher aber eher selbst als dem Gegner. Im Hinspiel vor gut drei Monaten verschenkten sie vier Minuten vor Schluss den sicher geglaubten Sieg. Nach Verlängerung unterlagen sie schließlich mit 81:93. Dass auch die Neuauflage des Duells eine enge Kiste wird – dafür spricht neben der Erfahrung aus der Hinrunde der Tabellenstand: Die GEQUOS liegen als Sechster genau einen Platz und einen Sieg vor Tübingen.
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„Das wird ein ganz anderes Spiel als zuletzt gegen Heidelberg-Kirchheim“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. „Tübingen legt sehr viel Wert auf die Defensivarbeit als Team. Wir müssen wie immer auf den Ball aufpassen und in der Verteidigung ebenfalls gemeinsam hart arbeiten.“ Nach zuletzt zwei Siegen in Serie machen sich die GEQUOS mit einem guten Gefühl auf den Weg in die Universitätsstadt. „Die Siege waren wichtig, daran wollen wir anknüpfen und eine kleine Serie starten. Wir wollen in den nächsten Wochen auf jeden Fall noch zeigen, was in uns steckt. Dann werden wir sehen, was noch möglich ist“, sagt Manager Zoran Seatovic.
Ein entscheidender Faktor für die Entwicklung der Partie könnte der Kader der Tübinger werden. Fehlen den Schwaben wie zuletzt die Guards Pirmin Unger und Max Kochendörfer, verlagert sich die Last mehr in Richtung Korb – und damit mehr in die Hände von Rouven Hänig und Vildan Mitku. Leichter wird die Aufgabe für die GEQUOS damit aber nicht: Beim Tabellenzweiten Conlog Baskets Koblenz führten die Tübinger am vergangenen Wochenende bis zur Halbzeit und hatten bis kurz vor Schluss eine Siegchance.
Anwurf in Tübingen ist am Sonntagabend um 17.30 Uhr. Dann müssen die GEQUOS beweisen, dass sie nicht mit einer weiteren offenen Rechnung in der Tasche den Weg nach Hause antreten wollen.