KSC siegt in Freiberg
Karlsruhe (Ps.) Das dritte Testspiel binnen sieben Tagen führte den KSC zum SGV Freiberg. Gegen den vom letztjährigen KSC-Nachwuchs-Trainer Ramon Gehrmann trainierten Oberligaabsteiger kam der KSC zum dritten Sieg binnen Wochenfrist. Vor 548 Zuschauern endete die Partie bei hochsommerlichen Temperaturen im Wasenstadion mit einem 2:9 (1:2). Nicht mit dabei waren Manuel Torres, Pierre Fassnacht und der bei der DFB-U19 weilende Marvin Mehlem.
Die erste gefährliche Szene spielte sich nach rund fünf Minuten vor dem Tor der Gastgeber ab – Dimitris Diamantakos konnte aus aussichtsreicher Position aber nicht verwerten.
In der 16. Spielminute schlug der KSC dann erstmals zu – die Freistoßvereingabe von Stoppelkamp beförderte Diamantakos clever per Kopf vors Tor, wo Grischa Prömel volley zum 1:0 vollendete.
In der 23. Minute war es dann Diamantakos selbst, der nach schöner Einzelleistung auf 2:0 erhöhte. Wenig später (28.) scheiterte Moritz Stoppelkamp bei einem sehenswerten Freistoß aus halbrechter Position am rechten Lattenkreuz.
In der 37. Spielminute war es dann dem Freiberger Sven Schimmel vorbehalten, das erste Gegentor des KSC in der Vorbereitung zu erzielen. Aus rund zehn Metern ließ er Orlishausen im KSC-Tor mit seinem Schuss ins lange Eck zum 1:2 keine Chance.
Zunächst Stoppelkamp und dann Diamantakos waren an der kurz darauf folgenden Großchance beteiligt, bei der die SGV-Abwehr aber sehenswert mit Mann und Maus verteidigte und mehrfach auf der Linie klären konnte (39.).
Zur Pause wechselte der KSC auf neun Positionen aus – nur Boubacar Barry und Ylli Sallahi begannen auch in der zweiten Halbzeit wieder – Sallahi nun aber weiter vorne im linken Mittelfeld.
Über die linke Seite wurde es dann gleich in der 48. Minute gefährlich. Nachdem zunächst noch Barrys Abschluss aus zentraler Position nach Kempe-Flanke nicht seinen Weg ins Ziel fand, verwertete Jimmy Hoffer die anschließende Hereingabe von Enrico Valentini im Stile eines Torjägers zum 3:1.
Das 4:1 resultierte kurz darauf aus konsequentem Nachsetzen des KSC, der in Person von Gaétan Krebs das nachlässige Herauskombinieren des Gegners aus dem eigenen 16er umgehend bestrafte (53.). Wenig später hätte Hoffer fast das fünfte Tor erzielt, sein Ball ging aber knapp über das Freiberger Tor (58.)
Wenig später war es dann aber nach einer Traumkombination über Vujinovic, Sallahi und eben Hoffer soweit. Die Hereingabe versenkte der Österreicher eiskalt am kurzen Pfosten zum 5:0 (64.).
Der muntere Einbahnstraßenfußball fand seine Fortsetzung sechs Minuten später: Per Foulefmeter (an Jimmy Hoffer) erhöhte Enrico Valentini (70.) auf 6:1. Beim Elfmeter noch der Gefoulte, nagelte Jimmy Hoffer in der 80. den Ball vom 16er aus zum 7:1 unter die Latte des Freiberger Tores.
Den Hattrick komplett machte Hoffer in der 82. – 8:1 – dem nur 90 Sekunden später Vujinovic (84.) das 9:1 folgen ließ.
Nun beteiligte sich zum Ende der Partie auch der Gastgeber nochmals am Toreschießen – Michael Deutscher erzielte das 2:9 (87.).
Der KSC spielte: Orlishausen (46. Vollath) – Sallahi (68. Manzon), Stoll (46. Kinsombi), Thoelke (46. Hoffmann), Bader (46. Valentini) – Stoppelkamp (46. Kempe), Yamada (46. Krebs), Prömel (46. Grupp), Rolim (46. Fahrenholz), Diamantakos (46. Hoffer), Barry (62. Vujinovic)