KSC siegt 3:0 – „Wir haben gezeigt, wer Herr im Haus ist“
Karlsruhe (mia). Der erste Heimdreier ist dem Karlsruher SC mit dem 3:0-Sieg über den 1. FC Nürnberg gelungen. Der KSC hatte die schwachen Erstligaabsteiger dominiert und hatte die drei Punkte verdient in Karlsruhe behalten. „Es hat uns gewurmt, dass wir zuhause in der Saison noch nicht gewonnen haben“, so KSC-Coach Kauczinski. Besonders in der ersten Halbzeit hatte sein Team, die Räume eng gemacht und stark nach vorne gespielt.
Hiroki Yamada hatte in der 9. Minute das erste Tor für den KSC erzielt und war „sehr glücklich“ über sein Tor. Reinhold Yabo (20.,40.) erhöhte auf 3:0 für den KSC. Koen van der Biezen hatte die Chance noch kurz vor Abpfiff einen Elfmeter zu erzielen. Keeper Raphael Schäfer pariert aber und verhinderte so das vierte Tor für den KSC.
„Wir haben eine sehr gute Halbzeit gespielt und effizient drei Tore geschossen“, freute sich Gaetan Krebs. Die Zweikämpfe und das Spiel nach vorne „war geil“. Endlich habe der KSC den Dreier zuhause. In der zweiten Halbzeit schaltete der KSC einen Gang zurück. Sicherlich sei dafür die Intensität der ersten Halbzeit verantwortlich gewesen. Eventuell war in den Köpfen auch schon das nächste Spiel am Mittwoch in der englischen Woche gegen RB Leipzig.
„Nürnberg hat in der zweiten Hälfte besser gespielt und nicht mehr so viel Räume angeboten“, erklärte Philipp Klingmann, dass die Gäste in den zweiten 45 Minuten stärker waren.“Wir haben dann nochmal alles reingeworfen in Konter.“ Erhöhen auf das 4:0 konnte der KSC aber nicht.
„Wir haben gezeigt, dass hier nix zu holen ist und dass wir der Herr im Haus sind“, analysierte KSC-Keeper Dirk Orlishausen vor allem die erste Halbzeit.
Während die KSC-Fans unter den 19944 Zuschauern ihre Mannschaft feierten hatten die Nürnberger „die Schnauze voll“ und skandierten enttäuscht, „Wir wollen die Mannschaft sehen“. Im Training laufe alles gut, verteidigte sich Kapitän Jan Polak. „Wir müssen als Mannschaft auf dem Platz stehen.“ Während man am Saisonbeginn den Wiederaufstieg als Ziel ausgegeben hatte, „müssen wir jetzt realistischer sein“.
KSC: Orlishausen – Klingmann, Gulde, Gordon, Kempe – Peitz – Torres (71. Alibaz), Yabo (85. Nazarov), Krebs, Yamada – Micanski (57. Van der Biezen)