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SSC Karlsruhe geht zu Hause ungeschlagen in die Weihnachtspause

DSC_9565_SSC Karlsruhe VolleyballKarlsruhe (ps). Ein letztes Mal in diesem Jahr musste die Volleyballer des SSC Karlsruhe aufs Parkett und hatten keinen geringeren zu Gast als den derzeitigen Dritten TuS Kriftel. Die Kriftler waren sehr stark einzuschätzen, wobei sie am vorherigen Wochenende überraschend deutlich verloren hatten. Auf Karlsruher Seite musste Cheftrainer Diego Ronconi lediglich auf Außenangreifer Daniel Heidak verzichten, der krankheitsbedingt geschont wurde.
Die von Ronconi in die Start-6 berufenen Schmidt, Kienast, Jäger, Kreuzer, Pfeffinger, Finkbeiner und Dollhofer begannen die Partie sehr konzentriert. Die Gäste kamen jedoch ebenso gut ins Spiel, sodass der erste Satz auf Augenhöhe begonnen wurde. Erst in der Mitte des Satzes gelang es den Karlsruhern den Aufschlagdruck zu erhöhen, sodass sich im Aufbauspiel der Hessen einige Unsicherheiten einschlichen. So ging der SSC Karlsruhe mit einem 18:14 Vorsprung in die endscheidende Phase des ersten Satzes. Der spätere wertvollste Spieler, Fabian Schmidt, untermauerte mit weiteren taktisch guten Aufschlägen den Satzgewinn zum 25:16. Die Badener konnten also gefestigt in die nächsten Sätze starten und waren zunächst nur von der Breakdance- Einlage unserer Maskottchen beeindruckt.
Im zweiten Satz ging der SSC Karlsruhe früh mit 8:3 in Führung. Die Angriffs- und Abwehrmaschine nahm so langsam Fahrt auf. Gleich zu Beginn beeindruckte Finkbeiner mit dem ein oder anderen Block. Doch die Spieler des TuS Kriftel hatten sich für das Spiel mehr vorgenommen als nur einen besinnlichen Abend zu verbringen und starteten die Aufholjagd. Sie konnten sich auf ein 13:11 heranarbeiten, doch wer sich nur auf die kämpferische Stimmung verlässt und gleichzeitig im Aufschlag Geschenke macht, soll bestraft werden. Gerade in dieser Phase konnten sich die Karlsruher auf ihre wieder auferstandenen Außenangreifer, Lukas Jäger und Tim Kreuzer, verlassen, die den gegnerischen Block teilweise einfach ignorierten. So konnten die Hausherren ebenfalls wieder die Mitte des Satzes für sich entscheiden und gewannen auch den zweiten Satz mit 25:19.
Im dritten Satz wurde Kapitän Marko Kienast durch Benjamin Loritz ersetzt, um dessen Schulter zu schonen. Der Anfang des Satzes verlief wieder ausgeglichen.
Doch wieder gelang es den Karlsruhern in der Mitte des Satzes das Ruder an sich zu reißen. Der Karlsruher Block ließ keine Gnade walten und beendete die ein oder andere Angriffsaktion der Gäste auf spektakuläre Weise. Die Kriftler glaubten aber trotz allem noch daran etwas bewirken zu können und gaben sich nicht auf. So schafften sie es bis zum 17:15 dran zu bleiben. Doch die Karlsruher konnten sich weiterhin auf ihren funktionierenden Block und Aufschlag besinnen und brachten auch den dritten Satz mit 25:17 sicher ins Trockene.

„Man hat durchaus gemerkt, dass Kriftel Spieler mit individueller Klasse hat. Vielleicht hat Kriftel nicht die besten zwei Wochen erwischt“, so Zuspieler Fabian Schmidt. Außenangreifer Tim Kreuzer ergänzte noch: „Ich glaube fest daran, dass das Rückspiel in Kriftel unter einem anderen Stern stehen wird. Das wird dort nochmal richtig schwer.“ Doch zunächst wird die lange Weihnachtspause genutzt um Kraft zu tanken um das Unterfangen „Aufstieg 2. Bundesliga“ mit vereinten Kräften anzugehen.