Erneuter Derbysieg für den PSK
Karlsruhe (ps). Im Derby gegen die HSG aus Rüppurr und Bulach war der PSK dieses Mal auch ganz offiziell der Gastgeber in der heimischen Eichelgartenhalle. Wie im Hinspiel wollte man konzentriert aufspielen und somit direkt für klare Verhältnisse sorgen (PSK – HSG RüBu, 33 : 22 (13 : 10)).
Nach zerfahrenem Start beider Teams schien dieses Vorhaben zu gelingen, schließlich konnte der PSK mit 2:0 in Führung gehen. Die HSG hielt jedoch gut mit, war nach knapp zehn gespielten Minuten wieder da und konnte kurz darauf sogar erstmals in Führung gehen (5:6). Zwar sollte diese Führung die einzige an diesem Tag bleiben, doch nun war man gewarnt. Leider schaffte es das Team jedoch nicht, wirklich in der Partie anzukommen: Es waren meist die „kleinen Dinge“, also Grundlagen des Handballs, die einfach nicht funktionieren wollten. Da wurden Bälle nicht gefangen, die erste und zweite Welle unkonzentriert gespielt, klare Tormöglichkeiten ausgelassen und große Lücken in der Abwehr offenbart. Folglich konnte man zur Pause nur einen Vorsprung von drei Toren erspielen (13:10).
Trainer Thiergärtner bemängelte in der Kabine die mangelnde Konzentration seines Teams und er erinnerte noch einmal daran, dass eben jene kleinen Dinge erstmal funktionieren müssen. Dies schien sich das Team für die zweite Hälfte auch vorgenommen zu haben, denn man kam vor allem defensiv verbessert aus der Kabine. Dies war denn auch der Schlüssel zu einfachen Toren aus erster und zweiter Welle, die das Ergebnis etwas freundlicher aussehen ließen (15:10, 18:12). Zwar kam die HSG noch einmal auf drei Tore heran. Doch in den entscheidenden Phasen des Spiels vermochte es der PSK immer wieder, die nötige Schippe draufzulegen und sich wieder abzusetzen. Als Herrmann in der 49. Minute per Siebenmeter zum 25:17 traf und man kurz darauf weiter erhöhen konnte, war die Partie entschieden. Bis zum Schluss hatten nun gleich mehrere Spieler die Chance, sich in die Torschützenliste einzutragen. Letztlich behielt man im zweiten Derby mit 33:22 die Oberhand.
„Wir müssen in die nächsten Partien wieder mit einem freien Kopf gehen und uns selbst weniger Druck machen“, meinte der PSK-Trainer nach dem Spiel. Diesen Faktor hatte er unter anderem als Hemmschuh in der ersten Hälfte ausgemacht. Weiter geht es für den PSK kommenden Sonntag beim TV Malsch. Spielbeginn in der Bühnsporthalle ist um 17:00 Uhr.
Es spielten: Stoll (Tor), Oertel (n.e.), Reither (8/4), Herr (7), Armbrust (4), Dankowski, Heß, Kungl (je 3), Herrmann (3/3), Kiefer (1), Hertel (1), V. Riekert, de Bel und Jahr.