KSC: Traumhafter Platz, Aufstiegspläne, Einigung mit Co-Trainer
Karlsruhe (mia). „Der Platz ist ein Traum“, feuerte KSC-Coach Mirko Slomka die Profis des Karlsruher SC auf dem Platz des KIT Sportinstituts an, den Ball laufen zu lassen und wenig Kontakte zu haben.
Der eigene Platz des KSC ist dagegen ein Graus und die badischen Zweitligisten wollen so oft wie möglich ausweichen, bis der Platz wieder den Namen Rasenplatz verdient.
„Der ist in einem schlechten Zustand, da ist es schwer auch für die Spieler“, so KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer. „Normaler Trainingsbetrieb ist kaum möglich.“ Auf dem KIT-Rasen dagegen konnte Slomka seine Jungs am Mittwoch gut auf das Spiel bei 1860 München vorbereiten.
Dort sollen Punkte für Karlsruhe rausspringen. Vier Punkte aus zwei Spielen: Sportdirektor Oliver Kreuzer ist zufrieden. „Auf jeden Fall. Natürlich auf der anderen Seite hofft man wenn man führt in der 80. Minute, dass man drei Punkte mitnimmt. Da er bei 1860 München war, sei die Partie schon etwas besonderes für ihn, so Kreuzer. Jede Niederlage könne ein Rückschlag sein, gegen einen direkten Konkurrenten umso mehr.
Man müsse von Spiel zu Spiel denken, so der KSC-Sportdirektor. „Wir sind in der Lage jeden zu schlagen. Die anderen sind das aber auch.“
Aufstieg der Zweiten mittelfristig
Auch habe man eine zweite Mannschaft, die „mittelfristig aufsteigen soll“. „Aufstieg ist kein Selbstläufer. Die Oberligamannschaft ist jung.“ Aber Oberliga ist Herrenfußball, erwachsene Männer. Das ist nicht so einfach. Das Ziel muss es sein in den nächsten drei bis fünf Jahren aufzusteigen. Meine Idee ist drei bis vier erfahrene Spieler in die Mannschaft einbauen, eine Achse mit Erfahrung.“
Vadim Manzon wird nach Norwegen gehen, bestätigte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer, eine Leihe bis Saisonende mit Kaufoption – unterschrieben sei es noch nicht fix. Weitere Spieler wolle man nicht aktiv abgeben, auch wenn der Kader sehr groß sei mit 32 Spielern. Wenn ein Spieler auf den KSC zugekommen wäre, hätte man eine Lösung gefunden. „Wir haben die Qualität im Kader erhöht. Es besteht eine Konkurrenz im Kader. „25 bis 26 Lizenzspieler inklusive drei Torhüter müsste eigentlich reichen.“
Ein „Ballast“ fällt vom KSC ab mit der Einigung mit Mark Fotheringham. Mit dem Ex-Ko-Trainer des KSC war man beim DFB-Schlichtungsverfahren, so Kreuzer. „Und wir haben uns zügig und für beide Seiten anständig geeinigt.“