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Ashiana triumphiert im T.von Zastrow Stutenpreis am „Ladies Day“

Ashiana siegt unter Andrasch Starke im T. von Zastrow Stutenpreis,
Quelle: Baden Racing

Baden-Baden / Iffezheim (ps). Mit einem Platz gerechnet, am Ende aber gewonnen: Der Präsident des Kölner Rennvereins Eckhard Sauren durfte sich über den Sieg der dreijährigen Ashiana im T. von Zastrow Stutenpreis freuen. Das mit 70.000 Euro dotierte Gruppe 2-Rennen über 2.400m für dreijährige und ältere Stuten war das Hauptereignis am fünften und vorletzten Tag der GROSSEN WOCHE auf der Galopprennbahn Baden-Baden – Iffezheim. Rund 9.150 Zuschauer verfolgten am „Ladies Day“ die insgesamt acht Rennen.

„Wir hatten auf eine Platzierung gehofft“, freute sich Sauren. „Aber wie schon beim Listenrennen im Frühjahr hier, hat sie einfach gewonnen.“ Siegreiter Andrasch Starke geriet gar ins Schwärmen: „Ich bin ganz begeistert von ihr. Während des Rennens wurde es einmal eng, aber als die Lücke kam, hat sie sofort angezogen.“ Die von Peter Schiergen trainierte 53:10-Siegerin erhält nun eine Einladung zu den Millionenrennen des Breeders‘ Cup in den USA. „Ganz ausgeschlossen ist ein Start dort nicht“, meinte Besitzer Sauren.

Zweite wurde Diana Storm im Mitbesitz des Präsidenten des Galoppdachverbands, Albrecht Woeste, vor der in Iffezheim von Lennart Hammer-Hansen trainierten Erica: „Sie ist toll gelaufen, hat ja keinen Turbo“, so der ehemalige Spitzenjockey. „Wir gehen nun in ein Listenrennen nach Hannover.“

 

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Das Duo Schiergen / Starke triumphierte zuvor schon im Baden Racing Steher Cup, einem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen über 2.800m. Der 23:10-Favorit Sound Check siegte überlegen vor Be Famous und Eagle Eyes. Es war nach mehreren vergeblichen Anläufen der erste Sieg für das Gestüt Ittlingen während des Sommer-Meetings. „Wir waren dreimal Zweiter und einmal Dritter“, freute sich Ittlingen-Besitzer Manfred Ostermann.  „Es hat heute alles gepasst. Jetzt laufen wir im St. Leger“, so Schiergen. Das Gruppe 3-Rennen über die gleiche Distanz wird am 17. September in Dortmund entschieden. Ostermann ist dort Vizepräsident des Rennvereins.

„Sie sieht aus wie ein Elfmeter ohne Torwart“, sagte der ehemalige Jockey und Trainer Manfred Hofer, als er vor dem Preis des Gestüts Etzean – Winterkönigin-Trial die Stute Sojourn begutachtete. Das Wettpublikum sah es genauso und machte sie zur 27:10-Favoritin im Achterfeld. Und Sojourn im Besitz des Stalles Ullmann siegte leicht vor Leytana und Lafilia. “In der Vergangenheit ist dieses Rennen von vielen guten Stuten gewonnen worden“, sagte Trainer Jean-Pierre Carvalho. Die Zukunft wird zeigen, ob sie in diesen Kreis gehört.“ Das kann sie beweisen, wenn sie im Oktober beim  SALES & RACING FESTIVAL im Preis der Winterkönigin laufen sollte, dem wichtigsten Rennen für zweijährige Stuten in Deutschland.