Weltverband zieht Sperren gegen alle DRL-Ringer zurück
Karlsruhe (ps). Anlässlich der Verhandlung vom 17. Oktober 2017 über die Bestätigung der vorsorglichen Maßnahmen, welche vom Bezirksgericht Vevey ohne Anhörung der UWW angeordnet wurden, zog die UWW die am 28. September 2017 gegen die Ringer der DRL ausgesprochenen Sperren vollumfänglich zurück und informierte gemäß ihren eigenen Angaben alle betroffenen Verbände direkt darüber, so die Meldung der DRL.
In ihren Ausführungen hielt die UWW sogar ausdrücklich fest, dass es klar sei, dass sie die Tätigkeit der Ringer in der DRL nicht untersagen könne. Das Bezirksgericht Vevey wird somit nur noch entscheiden, ob der UWW ganz generell auch für die Zukunft verboten wird, dass sich die Disziplinarkammer der UWW in irgendeiner Art und Weise über die Vorfälle äußert.
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Sollte das Bezirksgericht Vevey einen derartigen Entscheid fällen, wäre jegliche Druckausübung auf die Ringer der DRL beendet. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte sich die DRL gegen zukünftige Beschlüsse der UWW sicherlich wieder erfolgreich zur Wehr setzen, wie die bisherigen Entscheidungen des Bezirksgerichts Vevey bereits eindeutig belegen.
„Wir sind froh, dass die von der UWW Ende September beschlossenen Sperren vom Tisch sind und unsere Ringer keinerlei Fesseln mehr unterliegen. Der Einsatz des serbischen Olympiasiegers Davor Stefanek, Landsmann von UWW-Präsident Nenad Lalovic, am letzten Samstag in Eisleben war ein deutliches Zeichen, dass die Topathleten in unserer Liga auf die Matte gehen wollen. Wir werden weiter alles daransetzen, mit der Deutschen Ringerliga Sport auf allerhöchstem Niveau zu präsentieren, denn Ringen kann mehr“, so ein zufriedener DRL-Geschäftsführer Markus Scheu.