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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

KSC mit Wasserwerfer „gegen“ den VfB und die Qual der Wahl

KSC-Training 26 09041Karlsruhe (mia). Die Sicherheitsvorkehrungen beim Spiel des Karlsruher SC gegen den VfB Stuttgart sind hoch. Neben 1000 Polizeikräften, die das KSC-Spiel sichern sollen und einigen hundert Ordnungskräften, wird die Reiterstaffel vor Ort sein, Sprengstoffspürhunde sowie zwei Wasserwerfer.
Zudem wird am Sonntag der Polizeihubschrauber über dem Gelände des Wildpark kreisen. Einen Vorgeschmack bekamen die KSC-Profis am Mittwochmittag beim Training, als der Hubschrauber über das Trainingsgelände flog.
„Er hat die Bildübertragung getestet“, so Martin Plate von der Karlsruher Polizei. Die zwei Wasserwerfer sind indes nicht das erste Mal im Wildpark, bereits gegen Eintracht Frankfurt und den HSV waren sie vor Ort, aber nicht sichtbar.
Gegen den VfB sollen sie am Adenauerring stehen. „Es soll keine Provokation sein, wir wollen Präsenz zeigen.“

Nicht umsonst eine Topmannschaft

KSC-Coach Tomas Oral bereitet die Profis auf dem Platz auf das Derby gegen den VfB vor.  „Der VfB zählt nicht umsonst zu den Topmannschaften der zweiten Liga. Sie sind als Favorit in die Saison gegangen“, so Oral über die Stuttgarter, die mit einem wesentlich höheren Etat als der KSC in die Saison gestartet waren.

KSC will kühlen Kopf bewahren

Keine Laufkundschaft für den KSC. „Wenn Du Leute bringen kannst wie Großkreutz und Maxim bist du sehr sehr gut, qualitativ breit aufgestellt“, weiß der KSC-Coach.
Die Stuttgarter sind eine „Mannschaft, die in beide Richtungen versucht, einen guten Ball zu spielen“. „Trotzdem gilt es die volle Konzentration auf uns zu legen. Bei allem Respekt und aller Brisanz, die das Spiel mit sich bringt“, müsse der KSC einen kühlen Kopf bewahren.
Fast alle Mann an Bord hatte der KSC-Coach am Mittwoch. „Es wäre gut wenn es so bleiben würde und wir die Qual der Wahl haben und Entscheidungen treffen müssen, die extrem sind und weh tun.“ Aber das sei besser als nicht zu wissen, wen man bringen könne, weil es zu viele Ausfälle gebe.