Germanen machen die „Big Points“
Weingarten (ps). Sehr erfreulich verlief das vergangene Kampfwochenende für den SV Germania 04 Weingarten in der Gruppenphase der Endrunde. Mit 13:8 konnte man zuerst den KSV Köllerbach in die Schranken weisen. In einem spannenden Nachholkampf gewann dann Ramsin Azizsir knapp gegen Konstantin Schneider vom KSV Ispringen und bescherte den Germanen am Nikolaustag zwei weitere Mannschaftspunkte und die
Tabellenführung. Mit 6:0 Punkten hat das Team vom Walzbach nun eine hervorragende Ausgangsposition für die Teilnahme am Halbfinale, so die Pressemeldung der Germania.
Eng ging es in der ersten Halbzeit beim Kampf im Püttlinger Trimm-Treff gegen den KSV Köllerbach zu. „Jungspund“ Vladimir Egorov ging ohne Respekt in das Duell mit dem etablierten Bundesliga-Athleten Andrei Dukov und zeigte dabei, dass er in der Bundesliga angekommen ist.
Nach einigen Durchdrehern stand ein unerwartet hoher 11:2-Sieg für den Mazedonier fest. Das erste mal in dieser Saison stand der wieder genesene Mindaugas Mizgaitis auf der Matte und hielt gegen den Esten Heiki Nabi gut dagegen. Nach einem deutlichen 13:3-Sieg von Magomed Nurov gegen
Gennadij Cudinovic und zwei Niederlagen von Deniz Menekse gegen Etienne Kinsinger und Anatoli Guidea gegen den Mongolen Enkhsaikhan führte der SV Germania 04 Weingarten zur Pause mit 6:5.
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Schadensbegrenzung betrieb Jan Rotter gegen Jan Fischer. Trotz heftiger Gegenwehr von Rotter gewann der Köllerbacher Athlet verdient mit 6:0 Punkten. Sicher im Griff hatte Johnny Panait den jungen Marc-Antonio von Tugginer. Die Vorentscheidung fiel dann in der Gewichtsklasse bis 86
kg im freien Stil. Der über die gesamte Kampfzeit passive Georgi Sredkov wurde beim Stand von 9:0 für den clever ringenden Germanen-Athleten William Harth vom Kampfgericht disqualifiziert.
Georg Harth musste gegen Andrei Shyyka knapp den kürzeren ziehen und Adam Juretzko machte unter dem Jubel der Weingartener Fans gegen Timo Badusch den 13:8-Auswärtssieg perfekt. Dem Kampfwochenende die Krone aufsetzen konnte dann Ramsin Azizsir am Sonntag. Angetrieben von über 250 Zuschauern in der Mineralix-Arena hatte Azizsir gegen Konstantin Schneider mehr Kampfanteile und gewann auch ohne technische Wertung knapp aber verdient.
Am kommenden Sonntag ist der SV Germania beim KSV Ispringen zu Gast. Der Kampf findet um 16 Uhr in der Pforzheimer Jahnhalle statt. Mit einem Sieg könnte die Staffel von Frank Heinzelbecker und Waldemar Galwas den Einzug in das Halbfinale bereits perfekt machen.