KSC-Stadionneubau: „Sind auf einem richtigen Weg“
Karlsruhe (mia). Der Präsident des Karlsruher SC, Ingo Wellenreuther, war positiv gestimmt, als er über den aktuellen Stand der Gespräche des KSC mit der Stadt Karlsruhe über den Stadionneubau berichtete.
Am Montag hatte es ein „sehr gutes und offenes“ Gespräch des KSC mit der Stadt gegeben, so Wellenreuther. Es gibt für die offenen Punkte Lösungsvorschläge, die müssten nun abgearbeitet werden.
„Wir wollen den Mitgliedern die Details zum Stadionneubau als erstes offen legen. Aber so viel kann ich sagen, dass viele der offenen Punkte abgeräumt worden sind und beiderseitig war ein Verständnis da für die Position der anderen Seite.“
Man könne Lösungen erzielen und einige wenige Punkte, die noch offen seien, würden „in den nächsten Tagen versucht werden zu lösen“, so Wellenreuther. „Wir sind zuversichtlich, dass einige bis Sonntag gelöst werden und wenn nicht werden sie zeitnah gelöst.“ Auf Arbeitsebene werden einige Punkte noch vor der Hauptversammlung gelöst werden, hofft Wellenreuther.
„Auf der Versammlung erhoffen wir uns ein Mandat unserer Mitglieder, auf diesem Wege weiter zu verhandeln und die Angelegenheit Stadionneubau zu einem positiven Abschluss zu bringen.“
Zum Antrag der Supporters, das Thema Stadion vorzuziehen, erklärte der KSC-Präsident, dass auch in seinem Rechenschaftsbericht vor den Wahlen das Thema Stadion zur Sprache komme sowie die Haltung des KSC-Präsidiums. Auf dem letzten Punkt der Versammlung könne dann auch detailliert darauf eingegangen werden und Fragen gestellt werden.
Man sei positiv auseinander gegangen nach der Sitzung am Montag. Sicher sei aber auch, dass kein KSC-Mitglied wolle, dass das Präsidium Verträge unterschreibe, „die den KSC in den Ruin treiben werden“. „Das wird auch nicht passieren, das verlangt auch niemand. Aber Stand heute haben wir ein positives Zwischenergebnis.“
Nicht unterschriftsreif?
Das Votum der Mitglieder, das am Sonntag erwartet wird, solle der KSC-Führung den Weg ebnen die Verträge mit der Stadt abzuschließen. Diese Verträge müssen aber erst noch bei einigen Punkten besprochen werden.
Auf die Frage wie viel Verträge unterschriftsreif seien, antwortete Wellenreuther: „Ich könnte jetzt sagen, kein einziger, aber weil an jedem noch gearbeitet wird.“ Aber das heiße nicht, dass es noch Monate dauern würde. Man stehe kurz vor der Unterschrift. „Es waren viele Punkte noch offen. gestern wurden viele abgearbeitet, wenige sind noch offen.“ Die nächsten drei, vier Tage würden diese abgearbeitet.
Vor fünf Wochen gab es noch weit mehr und gravierendere Punkte, die offen waren, so der KSC-Präsident. Es gebe noch wichtige Punkte, die offen seien. „Alle wollen ein Stadion, aber auch alle wollen, dass der KSC damit anschließend weiter existieren kann.“
Die Verantwortung habe das Präsidium gegenüber der KSC-Mitglieder. „Wir sind auf einem richtigen Weg“, auch in Sachen Einnahmeausfällen während der Bauzeit. Auch die Stadt wolle einen potenten Verein, der im Stande sei die Verträge zu bedienen. Daher müsse das neue Stadion passen und auch die Verträge dazu, so Wellenreuther. Noch sei nicht alles in trockenen Tüchern, aber er habe ein besseres Gefühl als vor der Sitzung am gestrigen Montag.