SSC Karlsruhe will wieder sein ganzes Potential abrufen
Karlsruhe (ps). Es ist wieder Heimspiel-Zeit für die Volleyballer des SSC Karlsruhe. In der dritten Liga ist am kommenden Samstag um 20Uhr der TV Bliesen zu Gast im Otto-Hahn-Gymnasium. Und auch wenn auf dem Papier die Rollen klar verteilt sind – der Tabellenführer spielt gegen den Tabellenvorletzten – erwartet die Karlsruher Volleyballer ein schwieriges Duell.
Es eint beide Mannschaften, dass sie bislang hinter den Erwartungen etwas zurückgeblieben sind: Die SSC-Volleyballer im Januar 2017 in dem sie nur eines von drei Spielen gewinnen konnten. Die Gäste aus Bliesen in dieser Saison, in der sie ihren eigenen Ambitionen, einem Spitzenplatz in der dritten Liga, bislang nicht gerecht wurden.
In Bliesen rumorte es nach der Hinrunde so gewaltig, dass das Trainerduo aus Peter Lember und Marcus Flöser vom Bliesener Urgestein Gerd Rauch abgelöst wurde. Das ist nicht die einzige Veränderung zum kämpferischem 3:1 Sieg der Karlsruher in Bliesen. Zur Rückrunde meldeten sich mit Lukas Kaiser und Markus Jungmann zwei langzeitverletzte Leistungsträger zurück, zunächst allerdings ohne Erfolg. Im Januar verlor Bliesen zuerst in Sinzig und dann gegen Kriftel, bevor am letzten Spieltag ein Sieg gegen den TV Waldgirmes gelang. Dabei war zuletzt Linkshänder Tobias Merkel auf der Diagonalposition der herausragende Spieler bei Bliesen. In der Annahme übernimmt der erstligaerfahrene Tom Weber viel Verantwortung und darüber hinaus kommen die Rekonvaleszenten Jungmann und Kaiser von Spiel zu Spiel besser in Form. Ein Gegner, der nicht zu unterschätzen ist.
Beim SSC hat man in den letzten beiden Wochen daher gemeinsam mit Trainer Diego Ronconi hart daran gearbeitet, um selbst wieder die gute Form aus der Hinrunde zu erreichen. „Wir werden uns zu 100% auf dieses Spiel vorbereiten, das ist das einzige, was wir beeinflussen können.“ macht Außenangreifer Markus Wintergerst klar, dass der Fokus des ganzen Teams dem TV Bliesen gilt und ergänzt: „ Wir müssen sehr gut spielen, wenn der Ball bei uns ist.“ Und Mittelblocker Jonathan Finkbeiner ist sich sicher: „Wenn wir unser Potential abrufen, dann werden wir auch gewinnen.“