KSC muss unterirdische „Vollkatastrophe“ verarbeiten
Karlsruhe (mia). Am Tag nach der 0:4-Pleite des Karlsruher SC war den KSC-Profis sehr bewusst wie prekär die Lage beim badischen Drittligisten ist und dass Handlungsbedarf besteht.
„Es war gestern unterirdisch und eine Vollkatastrophe, das darf uns einfach nicht passieren! Nicht als Karlsruher Sport Club“, sagte Marc Lorenz und wusste, dass sich jeder an die eigene Nase fassen müsse.
„Wir müssen aufpassen. Jeder muss sich hinterfragen, jeder muss sich auf dem Platz und außerhalb hinterfragen. Wenn wir oben stehen, stehen wir zusammen oben und wenn wir unten stehen, stehen wir zusammen da unten. Wir müssen unseren A… aus der Sch… herausziehen und alle gemeinsam daran arbeiten“, fordert der KSC-Profi.
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Warum der KSC einen solchen Auftritt hingelegt hatte, sei schwer zu erklären. „Ich denke, dass wir eine andere Körpersprache auf den Platz bringen müssen, dass wir uns viel mehr helfen müssen auf dem Platz. Da müssen wir ansetzen, da haben wir viel Luft nach oben.“ Zu große Abstände hatte der KSC in Köln,kam schlecht in die Zweikämpfe und kassierte leichte Gegentreffer. „Wir müssen zusehen in die Zweikämpfe zu kommen und ein Zeichen zu setzen.“
Neun Punkte Rückstand auf die Spitze sei „ein Brett. „Aber ich glaube trotzdem felsenfest an die Truppe, ich glaube ans ganze Team, weil dafür haben wir die Qualität und wir müssen sie jetzt endlich auf den Platz bringen.“ Man müsse das jetzt schnellstens ändern. Dass die Fans sauer seien, sei nur zu verständlich. „Wenn man zwei mal mit 1000 Mann nach Köln und Unterhaching fahren darf und muss sich so etwas angucken, dann tut es mir leid.“