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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

KFV übernimmt das Sportgelände der DJK Rüppurr – zunächst für ein Jahr

Fußball Symbolbild
Foto: Anderer

Karlsruhe (kfv). Der KFV wird in der kommenden Runde 2018/19 mit allen Mannschaften auf der Anlage des vorherigen Vermieters DJK Grün-Weiß 1923 Karlsruhe-Rüppurr e.V. spielen. Das bedeutet, dass auch die Verbandsliga-Mannschaft der Damen künftig in Rüppurr spielen wird, statt wie zuvor in Durlach. Auch die AH-Traditionsmannschaft hat somit ihren festen Platz.

Damit erreicht der Verein aus eigener Kraft heraus – zunächst für ein Jahr – sein gestecktes Ziel, einen festen Standort für alle Mannschaften zu etablieren. In den Jahren davor musste der KFV auf sechs unterschiedlichen Plätzen Spiele und Training absolvieren1. Die seit drei Jahren andauernden Gesprächsrunden mit der Stadt Karlsruhe und dem heutigen Pachtverein des angestammten KFV-Geländes in der Nordweststadt, blieben bisher ohne Ergebnis, da sich die Stadt Karlsruhe auf eine Fusion als einzig mögliche Lösung beschränkte.

Die SG Rüppurr (Rechtsnachfolger der DJK Rüppurr2) schlossen zunächst für die Zeit vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 eine Übernahmevereinbarung für das Gelände an der Battstraße (zwei Sportplätze – davon ein Platz mit Flutlicht, Tennisplätze und Nebenanlagen).
Im Verlauf der Saison 2018/19 wird der KFV prüfen, ob er auch über die Saison 2018/19 hinaus an diesem Standort verbleiben wird. Grundsätzlich besteht das Ziel den bestehenden Miet- und Erbpachtvertrag zwischen der Stadt Karlsruhe und der SG Rüppurr aufzulösen und an den KFV überzuleiten.

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Ungeklärt bleibt der Umgang mit den teils großen Reparatur- und Erneuerungsanforderungen des gesamten Geländes, verbunden mit erheblichen Kosten, die der KFV aktuell nicht zu leisten imstande ist. „Klar ist, dass wir eine feste Heimat benötigen, um den Verein weiterzuentwickeln und endlich wieder eine eigene Jugend aufbauen zu können. Rüppurr kann diese Perspektive bieten, aber die finanziellen Voraussetzungen sehen wir angesichts der hohen Reparatur- und Sanierungsanforderungen momentan bei uns noch nicht erfüllt“, so Andreas Reifsteck, 3. Vorsitzender des KFV.

Eine endgültige Regelung zwischen Stadt und den Vereinen soll spätestens bis 31. Dezember 2018 erfolgen. Neben dem Gelände in Rüppurr sowie der alten Heimat in der Nordweststadt, werden derzeit vom Verein keine weiteren Standorte diskutiert. Um einen möglichst reibungslosen Übergang für die kommende Saison zu schaffen, arbeiteten Verantwortliche und Mitglieder schon rege für einen erfolgreichen Start am neuen und alten Gelände: Die KFV-Spieler haben in ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen die Umkleidekabinen erneuert; die Sponsoring-Verantwortlichen Sven Waeldin und Daniel Ade legten ein neues Konzept vor und vermittelten mehrere Banden an neue Partner und Unterstützer des Vereins.

Zuvor wurde Bandenwerbung an diesem Standort kaum genutzt. Die Gaststätte des Geländes wird ab sofort den neuen Namen „Rüppurrer Schnitzelburg“ tragen.