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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

ASV vom Rhön-Rad überrollt

Tischtennis-Bundesliga-Team des ASV Grünwettersbach
Foto: M. Käser

Grünwettersbach (asv). Das hatten sich die ASV-Cracks in der Tat anders vorgestellt. Auch im siebten Anlauf mussten sie gegen den TTC passen und eine Niederlage einstecken – die diesmal zudem noch überaus deftig ausfiel. Dass es nicht leicht werden würde beim Playoff-Dauerteilnehmer zu bestehen war klar, doch derartig von den Hausherren überrollt zu werden, war nicht vorgesehen. (TTBL: TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – ASV Grünwettersbach 3:0)

Zunächst bekam es Routinier Bojan Tokic mit dem deutsch-chinesischen Abwehrass Wang Xi zu tun. Bojan mühte sich redlich, konnte jedoch das Abwehrbollwerk Wangs nie ernsthaft ins Wanken bringen.

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Nun lag die Hoffnung des ASV auf EM-Bronzemedaillengewinner Ricardo Walther, der in der Vorsaison noch die beiden TTC Abwehrrecken klar beherrscht hatte. Da es Ric jedoch mit Junioreneuropameister Tomislav Pucar zu tun bekam, dem einzigen Angriffsspieler in Reihen der Hausherren, kam seine Stärke nicht zum Tragen. Mehr oder weniger deutlich fiel die 0:3 Niederlage gegen den groß aufspielenden Kroaten aus.

Noch am meisten Gegenwehr lieferte der zuletzt starke Dang Qiu. Gegen Mixed-Europameister Ruwen Filus kam Dang gut ins Spiel und erarbeitete sich eine 2:1 Satzführung. Doch als Durchgang vier knapp an Ruwen ging, brachte Dang im Entscheidungssatz keinen Fuß mehr auf den Boden und besiegelte somit die hohe 0:3 Niederlage für sein Team.

In den nächsten Partien gegen Bad Homburg im Pokal sowie gegen Grenzau in der TTBL gilt es nun Aufbauarbeit zu leisten und wieder Selbstvertrauen zu tanken.

 

Knapp vorbei am ersten Punkt

 

  1. Bundesliga: DJK Spvgg Effeltrich – ASV Grünwettersbach 2 6:3

 

Viel hat nicht gefehlt und die ASV-Reserve hätte ihren ersten Punkt in der noch jungen Saison ergattert. Doch am Ende wurde die Aufholjagd des ASV leider nicht belohnt.

Wie schon zum Saisonauftakt in Kornwestheim erwiesen sich die Doppel als Achillessehne des ASV, da weder Benito/Dias Almeida noch Kovacs/Kleinert einen Sieg verbuchen konnten, wobei letztere sich nur hauchdünn mit 9:11 im Entscheidungssatz beugen mussten.

Diesem Rückstand liefen die ASV-Youngster dann in den Einzeln hinterher. Im Spitzenpaarkreuz konnte dabei Sebastyen Kovacs sowohl gegen Martin Guman als auch gegen Martin Jaslovski den Entscheidungssatz für sich entscheiden, doch Javier Benito musste gegen die beiden DJK-Topakteure ebenfalls jeweils im finalen Satz passen.

Daniel Kleinert konnte Alexander Rattassep zunächst sicher in vier Sätzen in Schach halten, doch beim entscheidenden Match gegen Marius Zaus blieb ihm ein happy end versagt, so dass das letzte Spiel von Siddharta Christian Dias Almeida, in dem es gut für den ASV aussah, nicht mehr in die Wertung kam.

Unter dem Strich zeigte der ASV ein Spiel auf Augenhöhe, ohne sich am Ende dafür belohnen zu können, wobei man speziell in den Doppeln noch auf der Suche nach den opitmalen Doppelpaarungen ist.