KSC-Keeper René Vollath: „Ich bin nur ein Teil des Ganzen“
Karlsruhe (mia). Ob beim Training des Karlsruher SC oder beim Spiel, KSC-Ersatzkeeper René Vollath leitet seine Vorderleute lautstark an. „Torwart ist immer viel mehr, als nur den Ball halten. Für mich ist es ein ganz wichtiger Bestandteil mit den Jungs viel zu sprechen. So ein kleines Kommando ‚Ein Schritt links, ein Schritt rechts‘, kann schon soviel bewirken“, so der KSC-Torwart.
„Die Spieler haben ja hinten keine Augen und ich sehe alles“, erklärt der KSC-Ersatzkeeper. ‚Also sehe ich das als meine Aufgabe. Früher hat mir mal ein Trainer gesagt, „Wenn Du als Torwart mit einem weißen Trikot spielst und weiß wieder runter gehst, hast du alles richtig gemacht.'“
Auf seinen Einsatz im KSC-Tor hatte Vollath allerdings lange warten müssen. Erst die Verletzung von KSC-Stammkeeper Dirk Orlishausen hatte ihn am Sonntag gegen den SC Freiburg zum Einsatz kommen lassen.
Viel zu tun bekam er nicht. „Die Jungs haben es gut gestellt. Wir haben ein sensationelles Spiel abgeliefert und defensiv wie offensiv Akzente gesetzt.“
Bis zur 89. Minute bekam er nichts zu tun. Als Keeper sei er immer nur ein „Teil des Ganzen“. „Ich habe meinen Teil soweit fußballerisch umgesetzt, auch wenn nicht alles so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe am Fuß, aber man muss sich ja erst einspielen.“ Der letzte Einsatz ist lange her. Im DFB-Pokalspiel kam er zum Einsatz, in der Zweiten Liga im Februar 2015 gegen Bochum und Nürnberg.
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