Karlsruher SC

KSC bleibt drittklassig – Niederlage in Aue

Aue (mia). Die Entscheidung für den Karlsruher SC ist gefallen. Mit dem 1:3(1:1) gegen Erzgebirge Aue bleibt der KSC in der Dritten Liga und steigt nicht in die Zweite Bundesliga auf..

Der KSC war selbstbewusst und guten Mutes im Erzgebirge angetreten, um den Aufstieg in Liga zwei zu erreichen. Die Ausgangslage sei gut, so nach dem 0.0 im Hinspiel. So bekam auch die Elf das Vertrauen, die auch im Hinspiel die Null hatte halten können.

Im Rückspiel galt es jedoch Keeper Martin Männel zu überwinden.

Hatten die Auer Fans den KSC ausgepfiffen zur Aufstellungs-Ansage, begrüßten die Karlsruher Anhänger die Spieler mit ordentlich Rauch durch Pyro-Einsatz.

Schiedsrichter Bastian Dankert konnte jedoch bald anpfeifen. Die erste Aktion vor dem gegnerischen Tor hatte Fabian Kalig (2.) als er nach Freistoß knapp über das Karlsruher Tor köpfte. Auf der anderen Seite war es Marvin Pourie (3.) der nach Vorarbeit von Marvin Wanitzek an Keeper Männel scheiterte. Die anschließende Ecke konnte Christian Tiffert jedoch klären.

 

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Offensiv-Aktionen beider teams

Beide Teams waren offensiver als im Hinspiel unterwegs, ein Klassenunterschied war in der Anfangsphase wieder nicht zu sehen. Dann wurde es aber brenzlig vor dem KSC-Tor. David Pisot (7.) musste klären. Im Anschluss jedoch foulte er Sören Bertram und brachte Aue in Freistoßposition. Bertram trat selbst an und legte die Kugel nur knapp an Uphoffs Tor vorbei. Die Zuschauer in Aue durften sich freuen über die offensive Partie.

Nachdem Marcel Mehlem (11.) gefährlich vor dem Tor auftauchte und Rieses Fehlpass ausnutzen wollte, gab auch Kvesic (12.) einen Schuss aufs Karlsruher Tor ab. Als Dankert in der 16. erneut Freistoß für Aue gewährte, gab es erst einmal Diskussionen von der KSC-Bank. Hilfreich waren die nicht, den Freistoß gab es und er führte zum Eckball, der aber nicht zur Gefahr wurde.

Tor durch Aue

Und wieder kam man vors Auer Tor. Nachdem Pisot den Ball erobert hatte, scheiterte Bader jedoch an Tiffert und auch Pourie (20.) versprang nach Pass von Fabian Schleusener der Ball. Das hätte das 1:0 für den KSC sein können. Die Karlsruher lauerten weiter auf ihre Konterchancen, während Aue das Spiel machte.

Dann schockte Betram den KSC. Nach Ballverlust des KSC im eigenen Strafraum, konnte Rapp zu Bertram in den Strafraum flanken. Der nahm die Kugel perfekt mit dem Kopf an und nickte zum 1:0 für Aue ein. Für den KSC jedoch war noch nichts verloren. Ein Tor reichte, um die Relegation zu gewinnen.

Diesen Treffer hätte Matthias Bader kurz darauf erzielen können, Männel jedoch war zur Stelle. Auch Tiffert hatte die Lage beim Schuss von Jonas Föhrenbach im Griff.

Schleusener gleicht aus

Dennis Kempe (33.) dagegen verzog auf der anderen Seite ebenfalls und konnte das 2:0 nicht erzielen. Ärgerlich für den KSC, Marco Thiede hatte sich zuvor bereits verletzt, Marc Lorenz kam für ihn. Der KSC musste nun mehr nach vorne machen, wodurch sich auch Räume für Aue ergaben. Und so gelang Bertram nach schnellem Gegenzug eine gefährliche Aktion. Er traf aber zum Glück für den KSC nur das Außennetz.

Der KSC drängte nun weiter auf den Ausgleich. Aue jedoch passte auf, brachte die Karlsruher jedoch zu einigen Standards. Eine Minute vor der Pause brachte dies auch das so wichtige Tor für den KSC. Die Ecke flog genau zu Schleusener, der zum 1:1 einköpfte. Der Halbzeitstand war mehr als positiv für den KSC. Bleibt das Ergebnis so, ist der KSC in Liga zwei.

„Wir müssen defensiv gut stehen und schauen, nichts zuzulassen. Mit zunehmender Spieldauer muss Aue den Druck erhöhen, das gibt uns Möglichkeiten nach vorne“, hoffte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer in der Pause, dass seine Mannschaft kein Gegentor mehr kassieren würde.

Erneute Auer Führung

Nach der Pause startete der KSC gut und Wanitzek (48.) gab den ersten Torschuss ab, Männel jedoch war zur Stelle. Auch die Hereingabe von Lorenz hätte gefährlich werden können, sie traf Pourie (51.) aber nicht.

Nur sehr wenig Luft war auch beim Schuss von Kvesic (52) zwischen dem Ball und Uphoffs Tor, als Kvesic zum Schuss kam. Karlsruhe musste aufpassen.

Es war weiter ein offensiv munteres Spiel. Den Nadelstich setzte jedoch der Gastgeber. Fandrich durfte zu leicht zu Bertram passen, der zu einfach zum 2:1 einschießen konnte. Uphoff war machtlos.

Die Chance zum erneuten Ausgleich kam postwendend. Ein Eckball und Pourie flog in den Ball, dieser allerdings sauste am Tor vorbei. Die Badener versuchten es nun mit dem dritten Stürmer Anton Fink. Das Tor musste her. Das hatte der gerade eingewechselte KSCler auch auf dem Fuß. Er scheiterte aber an Schlussmann Männel.

Karlsruhe setzte die Gastgeber nun stark unter Druck, um doch das Tor zu machen. Doch musste der KSC sich auch vor den schnellen Kontern der Auer hüten. Und ein solcher brachte auch das 3:1. Erneut war es Bertram und erneut war er viel zu frei im Strafraum des KSC aufgetaucht, nachdem Dimitrij Nazarov (73.) ihm den Ball in den Lauf spielte und sorgte für das 3:1.

Mit Dominik Stroh-Engel kam in der Schluss-Viertelstunde der letzte Stürmer von der Bank. Die nächste Möglichkeit hatte jedoch erneut Aue. Munsy jedoch war vom Pass überrascht und verschenkte gleich mehrfach das 4:1. Auch Muslija (86.) wurde von Tiffert am Tor gehindert und wenig später schoss Schleusener nur knapp am Tor vorbei. So wird der KSC kommende Saison weiter in Liga drei antreten.

KSC: Uphoff, Bader, Gordon, Pisot (78. Stroh-Engel), Föhrenbach, Mehlem (67. Fink), Wanitzek, Muslija, Thiede (35. Lorenz) ,Pourie, Schleusener.